Boeing reicht Liste von Mitarbeitern nicht ein
Boeing hat es versäumt, den Forderungen der Bundesaufsichtsbehörden nachzukommen und eine Liste der Mitarbeiter vorzulegen, die an einer Türverkleidung gearbeitet haben, die während eines Fluges explodiert ist. Dies gab Jennifer Homendy, die Vorsitzende des National Transportation Safety Board, vor dem Senatsausschuss bekannt.
Verweigerung der Informationsweitergabe
Homendy teilte mit, dass die Ermittler nach den Namen von 25 Personen suchen, die an der besagten 737 Max-Komponente gearbeitet haben. Trotz wiederholter Anfragen seitens des NTSB hat Boeing diese Informationen bisher nicht geliefert, was zu Besorgnis über fehlende wichtige Details führt.
Reaktion von Boeing
Boeing betonte, dass es den NTSB respektiere und seit dem Vorfall im Januar aktiv mit der Agentur zusammenarbeite. Das Unternehmen habe zunächst relevante Mitarbeiterdaten bereitgestellt, und nach einer aktuellen Anfrage habe es die vollständige Liste der Personen im Team, das an den Türverkleidungen arbeitet, übermittelt.
Hintergrund des Vorfalls
Ein vorläufiger Bericht des NTSB ergab, dass bei dem Vorfall auf einem Alaska Airlines Flug die Türverkleidung aufgrund fehlender Bolzen explodierte. Dies führte zu Diskussionen über mögliche Mängel in Boeings Sicherheitspraktiken.
Schlussfolgerung
Obwohl keine Passagiere oder Besatzungsmitglieder verletzt wurden, wirft der Vorfall erneut ein Licht auf Boeings Sicherheitskultur. Ein Expertengremium bezeichnete die Sicherheitsprozesse des Unternehmens als unzureichend, was zu weiteren Diskussionen über die Notwendigkeit von Verbesserungen führt.