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Booking muss in Spanien wegen Wettbewerbspraktiken mit einer Geldstrafe von fast 500 Millionen Euro rechnen

Booking Holdings droht eine Geldstrafe in Spanien

Booking Holdings, eines der weltweit größten Online-Reiseunternehmen, steht vor einer massiven Geldstrafe in Spanien aufgrund wettbewerbswidriger Praktiken. Die Regulierungsbehörden werfen Booking vor, inländische Hotelgruppen daran gehindert zu haben, günstigere Angebote auf ihren eigenen Websites anzubieten. Stattdessen hätten die Hotels auf der Buchungsplattform höhere Preise anbieten müssen.

Die Geldstrafe und die Reaktion von Booking

Die spanische Kartellbehörde hat eine vorläufige Strafe in Höhe von 486 Millionen Euro gegen Booking verhängt. Das Unternehmen plant, gegen die Geldbuße Berufung einzulegen, sollte sie rechtskräftig werden. Booking bezeichnet die Entscheidung der spanischen Regulierungsbehörde als enttäuschend und betont, dass die höheren Preise auf der Plattform dem Verbraucher schaden könnten.

Globale Regulierung von Technologieunternehmen

Dieser Schritt Spaniens zeigt die zunehmende Kontrolle und Regulierung von Technologieunternehmen in Europa. Die EU hat bereits den Kauf des schwedischen Fluganbieters Etraveli durch Booking blockiert, und auch Apple droht eine Geldstrafe in der Größenordnung von 500 Millionen Euro wegen Verstoßes gegen EU-Recht.

Die Auswirkungen auf Booking und die Digital Markets Act

Spanien’s Strafe gegen Booking zeigt, wie Technologieunternehmen in der gesamten EU reguliert werden. Der Digital Markets Act der EU wird große Technologieunternehmen dazu verpflichten, Daten auszutauschen, sich mit Wettbewerbern zu vernetzen und ihre Dienste interoperabel zu machen. Diese Regulierung wird Booking und andere große Technologieunternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 7,5 Milliarden Euro, einer Marktbewertung von über 75 Milliarden Euro und einer aktiven monatlichen Nutzerzahl von 45 Millionen in der EU betreffen.

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Bedenken von Booking

Glenn Fogel, Vorstandsvorsitzender von Booking, hat die Pläne der EU kritisiert, das Unternehmen als „Gatekeeper“ zu regulieren und argumentiert, dass die neuen Regulierungslasten das Unternehmen einschränken würden. Booking hat jedoch betont, dass es bereits daran arbeitet, die Anforderungen des Digital Markets Act zu erfüllen.

Die Entscheidung Spaniens gegen Booking und die laufenden Bemühungen der EU zur Regulierung großer Technologieunternehmen zeigen, dass die Machtbalance in der Branche sich verschiebt und die Regulierungsbehörden versuchen, die Dominanz dieser Unternehmen einzudämmen.

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