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Britische Statistiker drohen mit Streik wegen Rückkehrmandat

Mitarbeiter des Office for National Statistics drohen mit Streik

Konflikt um neue Anwesenheitsregeln

Mitarbeiter der britischen Statistikbehörde, die Mitglieder der Public and Commercial Services Union sind, drohen mit Streiks, nachdem sie im Rahmen eines breiteren ministeriellen Schritts zur Rückkehr ins Büro beordert wurden. Rund 1.200 Arbeitnehmer des Office for National Statistics (ONS) haben begonnen, über mögliche Arbeitskampfmaßnahmen abzustimmen, um gegen die neue Anwesenheitspflicht an zwei Tagen in der Woche zu protestieren, die im April in Kraft treten soll.

Die Gewerkschaft PCS sagte, dass viele Mitarbeiter aufgrund der Flexibilität, die ihnen seit Beginn der Covid-Pandemie gewährt wurde, dort arbeiten, wo sie wollten. Die neue Regelung bringe jedoch viele in eine schwierige Lage, da bestehende Kinderbetreuungsarrangements nicht schnell geändert werden können. Ein Mitarbeiter müsste sogar aus dem weit entfernten Carlisle in Nordengland zum Hauptstandort des ONS in Newport, Südwales, pendeln.

Kritik an plötzlicher Änderung der Regeln

Fran Heathcote, Generalsekretärin der PCS, bezeichnete die Entscheidung als rätselhaft, da den Mitarbeitern zuvor versichert wurde, dass die bestehenden Vereinbarungen fortbestehen könnten. Es wurden keine geschäftlichen Argumente vorgelegt und die bisherigen Vereinbarungen galten als bewährte Praxis für die Zeit nach der Pandemie.

Auswirkungen auf den öffentlichen Sektor und private Arbeitgeber

Die Diskussion um die Rückkehr ins Büro spiegelt auch die Bemühungen großer privater Arbeitgeber wider, die Büropräsenz zu überwachen und strengere Ansätze für hybride Arbeitsrichtlinien durchzusetzen. Dies könnte potenzielle Kandidaten abschrecken, da sie flexiblere Vereinbarungen befürchten, die sie mit ihren derzeitigen Arbeitgebern getroffen haben.

ONS bleibt flexibler als andere Regierungsabteilungen

Das ONS wird seinen Mitarbeitern weiterhin mehr Flexibilität einräumen als andere Regierungsbehörden, die von ihren Mitarbeitern ab April eine Anwesenheit von 60 Prozent im Büro verlangen. Diese Entscheidung könne Auswirkungen auf die jährlichen Beurteilungen hochrangiger Angestellter haben, so Kabinettsminister John Glen.

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Flexible Arbeitsmodelle und Unterstützung

Ein Sprecher des ONS betonte, dass die Agentur seit einigen Jahren ein hybrides Arbeitsmodell verfolgt, bei dem die Anwesenheit im Büro je nach geschäftlichen Anforderungen erforderlich ist. Diese Anforderungen wurden kürzlich überarbeitet, um geschäftliche und persönliche Bedürfnisse in Einklang zu bringen, wobei umfassende Unterstützung für alle Mitarbeiter geboten wird.

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