Der Kryptomarkt wurde in den letzten Tagen von einer Klage der US-Börsenaufsicht SEC gegen Binance und seinen CEO Changpeng Zhao erschüttert. Die Regulierungsbehörde beschuldigt Binance, seit seiner Gründung „nicht registrierte Wertpapiere“ anzubieten, darunter auch Cardano (ADA), Polygon (MATIC), Solana (SOL), Filecoin (FIL), Cosmos Hub (ATOM) und Algorand (ALGO).
Der Preis von ADA fiel aufgrund der Klage auf dem Tages-Chart deutlich. Laut der SEC handelt es sich bei ADA um eine „Kryptosicherheit“, ein Begriff, den die Behörde in den letzten zwei Jahren geprägt hat. Die Regulierungsbehörde behauptet, dass drei Unternehmen für Cardano verantwortlich sind und über 16,7 % des Gesamtangebots von ADA oder 31,1 Milliarden ADA halten.
Einige Mitglieder der Krypto-Community nennen die Klage allerdings einen „Nichts-Burger“ und glauben, dass sich die heutigen schlechten Nachrichten auf lange Sicht in eine positive Entwicklung verwandeln könnten. Der Rechtsexperte Collins Belton ist der Meinung, dass die Klage als eine Art Spannungsabbau betrachtet werden sollte.
Belton argumentiert, dass die Krypto-Community die Beschwerde möglicherweise überbewertet und dass sich in Zukunft nichts am Status quo ändern wird. Kurzfristig könnte die Klage jedoch für Turbulenzen auf dem Markt sorgen.
Zum Zeitpunkt dieses Schreibens wird Cardano bei 0,35 $ gehandelt und hat in den letzten 24 Stunden einen Verlust von 6 % verzeichnet. In der letzten Woche konnte die Kryptowährung ein Plus von 7 % verbuchen. Cardano gehört nach Marktkapitalisierung zu den Schlusslichtern in den Top 10, nur übertroffen von Binance Coin.