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CFTC reicht Klage gegen Voyager Digital und den ehemaligen CEO wegen Betrugs ein

Die US-amerikanische Commodity Futures Trading Commission (CFTC) hat rechtliche Schritte gegen die Firma Voyager Digital und ihren ehemaligen CEO Stephen Ehrlich eingeleitet. Die CFTC hat eine Klage vor dem US-Bezirksgericht für den südlichen Bezirk von New York wegen Betrugs und Registrierungsfehlern im Zusammenhang mit dem Betrieb der Voyager-Digital-Asset-Plattform und eines nicht registrierten Warenpools eingereicht.

Der CFTC zufolge hat Ehrlich die Voyager-Plattform fälschlicherweise als sicheren Hafen für renditestarke Renditen beworben und somit Kunden dazu getäuscht, digitale Vermögenswerte zu kaufen und zu lagern. Laut der Klage ist Voyager angeblich rücksichtslos mit den Vermögenswerten der Kunden umgegangen, was letztendlich zur Insolvenz des Unternehmens und zu erheblichen Verlusten bei den Kunden geführt hat. Die Klage fordert verschiedene Strafen, darunter Rückerstattungen, Abschöpfungen, zivilrechtliche Geldstrafen, dauerhafte Handels- und Registrierungsverbote sowie eine dauerhafte einstweilige Verfügung gegen weitere Verstöße gegen das Commodity Exchange Act.

Zusätzlich hat die Federal Trade Commission (FTC) eine separate, aber damit zusammenhängende Klage gegen Voyager und Stephen Ehrlich eingereicht. Die FTC wirft dem Unternehmen vor, gegen das FTC-Gesetz und das Gramm-Leach-Bliley-Gesetz verstoßen zu haben. Das Unternehmen habe fälschlicherweise behauptet, die Konten der Kunden seien durch die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) versichert und somit die Verbraucher über die Sicherheit ihrer Einlagen getäuscht.

Laut der FTC-Beschwerde hat Voyager Kunden dazu verleitet, Geld einzuzahlen, indem es ihnen die Sicherheit ihrer Vermögenswerte auf der Plattform versichert hat. Jedoch war Voyager weder eine Bank noch ein Finanzinstitut und die Einlagen kamen nicht für eine FDIC-Versicherung infrage. Die Verbraucher haben erhebliche Verluste erlitten, als Voyager in finanzielle Schwierigkeiten geriet, was zur Sperrung ihrer Konten und zum Verlust von Kryptowährungsbeständen im Wert von über 1 Milliarde US-Dollar führte.

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Voyager und seinen verbundenen Unternehmen wurde eine vorgeschlagene Einigung angeboten, wonach es ihnen dauerhaft untersagt wird, mit den Vermögenswerten von Verbrauchern umzugehen und damit verbundene Dienstleistungen anzubieten. Außerdem haben die Unternehmen einem ausgesetzten Urteil in Höhe von 1,65 Milliarden US-Dollar zugestimmt, damit Voyager die verbleibenden Vermögenswerte während des Insolvenzverfahrens an die Verbraucher zurückgeben kann. Stephen Ehrlich hat jedoch keinem Vergleich zugestimmt und das Verfahren der FTC gegen ihn wird vor einem Bundesgericht verhandelt.

Die FTC-Beschwerde behauptet auch, dass Ehrlich Millionen von Dollar an seine Frau Francine Ehrlich überwiesen hat, einschließlich Geldern im Zusammenhang mit dem mutmaßlichen rechtswidrigen Verhalten.

Der vorgeschlagene Vergleich verbietet Voyager und seinen verbundenen Unternehmen außerdem, Produktvorteile falsch darzustellen, falsche Angaben zu machen, um Finanzinformationen zu erhalten, und Verbraucherinformationen ohne Zustimmung offenzulegen.

Sowohl die CFTC als auch die FTC wollen Voyager, Stephen Ehrlich und andere beteiligte Parteien für ihre mutmaßlichen betrügerischen Praktiken und Verstöße gegen Finanzvorschriften zur Rechenschaft ziehen.

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