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Chevron warnt vor einer Bedrohung des 53-Milliarden-Dollar-Hess-Deals durch ExxonMobil

Chevron warnt vor möglicher Verhinderung der Übernahme durch Exxon und Cnooc

Chevron, der zweitgrößte US-Ölkonzern, hat Bedenken geäußert, dass die geplante Übernahme von Hess in Höhe von 53 Milliarden Dollar durch die Konkurrenten ExxonMobil und China National Offshore Oil Corporation (Cnooc) gefährdet werden könnte. Grund dafür ist das von den beiden Unternehmen beanspruchte Vorkaufsrecht an einem Ölprojekt in Guyana, das für die Transaktion entscheidend ist.

Die Situation im Detail

In einem Antrag am Montag gab Chevron bekannt, dass Gespräche mit Exxon und Cnooc stattgefunden haben, um eine Lösung bezüglich des Vorkaufsrechts zu finden. Sollten diese Gespräche nicht zu einer Einigung führen oder ein späteres Schiedsverfahren nicht die Überzeugung von Chevron bestätigen, dass das Vorkaufsrecht nicht anwendbar ist, könnte die Übernahme von Hess in Gefahr sein.

Die Bedeutung des Guyana-Projekts wird durch diese Spannungen besonders hervorgehoben. Es handelt sich um den weltweit größten Ölfund der letzten Jahre und stellt das Kronjuwel der Vermögenswerte dar, die mit dem Deal verbunden sind.

Hintergrund des Projekts

Bis zur bedeutenden Entdeckung eines Konsortiums unter Führung von Exxon vor der Küste Guyanas im Jahr 2015, war das Kohlenwasserstoffpotenzial des Landes international wenig beachtet. Seitdem wurden mehr als 30 Entdeckungen in der Region gemacht.

Exxon betonte in einer Erklärung, dass die Gespräche mit Hess und Chevron fortgesetzt werden und dass sie ihr Recht auf die Vorkaufsrechte wahren möchten, um den geschaffenen Wert zu realisieren.

Auswirkungen auf die Aktien

Die Ankündigung führte dazu, dass die Aktien von Hess um 4 Prozent fielen und die von Chevron um 1 Prozent sanken. Die Aktien von Exxon blieben nahezu unverändert.

Siehe auch  Aufbau der neuen Generation

Ausblick und Einschätzung

Analysten wie Jason Gabelman von TD Cowen schätzen, dass die Übernahme letztendlich abgeschlossen wird, möglicherweise mit etwas Verzögerung. Ein Scheitern des Geschäfts wäre nur bei einer Entscheidung eines Schiedsrichters denkbar, das Vorkaufsrecht anzuwenden. Dies würde dazu führen, dass Hess als eigenständiges Unternehmen mit seiner Beteiligung am Stabroek-Block verbleibt.

Guyana steht durch die geschätzten 11 Milliarden Barrel förderbare Ressourcen auf dem Stabroek-Block im Fokus. Während das Land so ins internationale Rampenlicht rückt, verstärkt das benachbarte Venezuela seine Militärpräsenz an der Grenze.

Abschließende Aussagen

Chevron betonte, dass sie weiterhin voll und ganz hinter der Transaktion stehen und dass sie zuversichtlich sind, dass die Gespräche und Bestimmungen das erfolgreiche Abschließen des Deals nicht gefährden werden. Weder Hess noch Cnooc haben bisher auf Anfragen nach Stellungnahmen reagiert.

Der Ausgang dieser Entwicklungen wird nicht nur für die beteiligten Unternehmen, sondern auch für die gesamte Ölindustrie von großer Bedeutung sein.

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