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Circle entlässt Mitarbeiter und konzentriert sich wieder auf Kernaktivitäten

Circle, das Unternehmen hinter dem USDC-Stablecoin, hat kürzlich inmitten eines turbulenten Jahres für die Digital-Asset-Branche einen Teil seiner Belegschaft entlassen. Dies geschah, um eine starke Bilanz aufrechtzuerhalten und das Unternehmen besser auf schwierige Marktbedingungen vorzubereiten.

Laut Circle handelte es sich bei den Entlassungen um einen geringfügigen Personalabbau, der Teil einer umfassenderen Strategie zur Senkung der Betriebskosten und zur Einstellung von Investitionen in nicht zum Kerngeschäft gehörende Aktivitäten war. Das Unternehmen hat betont, dass es weiterhin in Schlüsselbereichen weltweit neue Mitarbeiter einstellt, um seinen Fokus auf Kerngeschäftsaktivitäten und -ausführung zu verstärken.

Die Entscheidung von Circle, die Belegschaft in diesem Jahr um bis zu 25 % zu vergrößern, war überraschend, da der Finanzchef des Unternehmens, Jeremy Fox-Green, Anfang des Jahres das Gegenteil angekündigt hatte. Dabei hatte er von Plänen gesprochen, die Mitarbeiterzahl bis zum Jahresende um 15 % bis 25 % zu erhöhen und die Belegschaft auf 900 Mitarbeiter zu vergrößern. Trotz des jüngsten Personalabbaus betonte Circle, dass das Unternehmen immer noch aktiv Personal für Schlüsselbereiche rekrutiert.

Circle hat bereits früher Pläne geäußert, die Lücke zwischen traditionellem Finanzwesen und Web3 zu schließen. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen kürzlich Heath Tarbert als neuen Chief Legal Officer bekannt gegeben. Tarbert war zuvor Vorsitzender der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) und sein Fachwissen wird entscheidend dazu beitragen, den Nutzwert des USDC-Stablecoins weltweit zu steigern.

Darüber hinaus hat Circle letzte Woche einen wichtigen Meilenstein erreicht, indem das Unternehmen seine programmierbaren Geldbörsen in die Produktions-Beta gebracht hat. Dadurch können Entwickler dezentrale Anwendungen (dApps) auf der Ethereum-Blockchain erstellen und bereitstellen.

Der Personalabbau bei Circle steht nicht alleine da. In den letzten Monaten haben weitere namhafte Unternehmen der Kryptowährungsbranche ebenfalls Mitarbeiterentlassungen angekündigt. Dazu gehören Unternehmen wie Blockchain.com, Coinbase, Genesis, Huobi und SuperRare. Dies deutet darauf hin, dass sich die Kryptowährungsbranche derzeit in einer längeren Anpassungsphase befindet, in der Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen Priorität haben.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Entwicklungen in der Digital-Asset-Branche weiterhin auf die Beschäftigungssituation auswirken werden. Es scheint jedoch, dass der Personalabbau vorerst anhalten wird, da Unternehmen ihre Strategien anpassen, um den aktuellen Marktbedingungen gerecht zu werden.

Bildquelle: The Economic Times, Diagramm von TradingView.com

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