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Coinbase unter Druck: CEO Armstrong fordert Umdenken in der Krypto-Regulierung

"Warum Coinbase sich von Anwälten distanziert und welche Folgen dies für die Krypto-Regulierung haben könnte"

Im Kontext der sich entwickelnden Beziehungen zwischen Kryptowährungsunternehmen und der Regulierung wird die jüngste Entscheidung von Coinbase, Band zu Anwaltskanzleien zu kappen, die juristische Berater beschäftigen, die sich gegen die Kryptobranche gewandt haben, als bedeutender Schritt gesehen. Diese Maßnahme reflektiert die wachsenden Spannungen zwischen traditionellen rechtlichen Strukturen und den Bedürfnissen einer dynamischen und schnelllebigen Branche.

Klarheit in der Zusammenarbeit mit Juristen

Brian Armstrong, der CEO von Coinbase, hat klargestellt, dass die Kryptobörse keine rechtlichen Partnerschaften mehr pflegen wird, wenn diese für die Anstellung von Juristen verantwortlich sind, die als feindlich gegenüber der Kryptowährungsbranche wahrgenommen werden. Dies betrifft insbesondere Juristen, die ihrer Meinung nach während der Biden-Regierung gegen die Interessen der Kryptobranche gearbeitet haben. Armstrong erklärte: „Wir haben alle Anwaltskanzleien, mit denen wir zusammenarbeiten, informiert, dass wir keine Klienten mehr sein werden, wenn sie solche Personen anstellen.“

Regulatorischer Druck und der Wunsch nach Wandel

Der Konflikt zwischen Coinbase und der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC zieht sich inzwischen über mehrere Monate. Im Juni 2023 wurde Coinbase von der SEC verklagt, mit dem Vorwurf, als nicht lizenzierte Börse sowie als Broker und Clearing-Agent agiert zu haben. Armstrong hat den regulatorischen Ansatz der SEC scharf kritisiert und sieht hierin eine übermäßige Härte, die nicht im Einklang mit den Erfordernissen des sich rasch entwickelnden Kryptomarktes steht.

Die Kritik an der SEC unter Gary Gensler wird breiter, da Gensler angekündigt hat, sein Amt am 20. Januar 2025 niederzulegen. Experten erwarten, dass sein Rücktritt möglicherweise einen grundlegenden Wandel in der regulatorischen Landschaft der Kryptobranche einleiten könnte. Die Krypto-Community hofft auf ein günstigeres rechtliches Umfeld und mehr Zusammenarbeit bei der Regulierung.

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Ein gemeinsamer Weg für Bürger und Regierung

Um das Verhältnis zwischen Bürgern und Regierung zu verbessern, hat Armstrong die Schaffung eines US-Staatsfonds angeregt, der dazu dienen könnte, steuerliche Interessen von Bürgern mit den Zielen der Regierung zu harmonisieren. Er sieht dies als eine Möglichkeit, die wirtschaftliche Freiheit zu fördern und die Effizienz der Regierung zu steigern. Der Vorschlag eines solch umfassenden Finanzinstruments zeigt Armstrongs Bestreben, eine Brücke zwischen der Regulierung und der Innovation in der Finanztechnologie zu bauen.

Ausblick auf eine verbesserte politische Zusammenarbeit

Armstrongs jüngsten Äußerungen sind nicht nur eine Reaktion auf aktuelle regulatorische Herausforderungen, sondern auch ein Hinweis auf die Richtung, in die er Coinbase manövrieren möchte. Das Anliegen, regulatorische Klarheit zu erreichen, ist ein zentrales Thema für die Kryptowährungsindustrie, und die Möglichkeit eines positiv regulierten Umfelds könnte entscheidend für das zukünftige Wachstum der Branche sein. Die Bereitschaft von Armstrong, klare Grenzen zu setzen und gleichzeitig neue Vorschläge für eine bessere Regulierung zu unterbreiten, könnte sowohl für Coinbase als auch für die gesamte Krypto-Community von Vorteil sein.

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