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CVC-Mitbegründer Donald Mackenzie, der den F1-Buyout leitete, zieht sich vor dem geplanten Börsengang zurück

Donald Mackenzie zieht sich zurück

Donald Mackenzie, einer der Mitbegründer und erfolgreichsten Dealmaker von CVC Capital Partners, zieht sich im Vorfeld der lang erwarteten Börsennotierung von Europas größtem Buyout-Unternehmen zurück.

Eine erfolgreiche Karriere

Mackenzie gehörte zu einer kleinen Gruppe von Führungskräften der Citibank, die sich 1993 ausgliederte und eine der heute größten Private-Equity-Firmen Europas gründete. CVC verwaltet mittlerweile ein Vermögen von 188 Milliarden Euro und hat im vergangenen Jahr 26 Milliarden Euro eingeworben, den größten Buyout-Fonds aller Zeiten.

Ein Generationswechsel bei CVC

Der Schotte ist der jüngste Gründer von CVC, der sich in den letzten Jahren zurückgezogen hat, da die Gruppe einen Generationswechsel durchläuft, bei dem jüngere Dealmaker, darunter der 61-jährige geschäftsführende Gesellschafter Rob Lucas, die Geschäfte übernommen haben.

Vorbereitungen für den Börsengang

Die Entscheidung von Mackenzie fällt zu dem Zeitpunkt, an dem sich CVC auf einen Börsengang vorbereitet, bei dem der bekanntermaßen verschwiegene Fondsmanager zunehmend unter die Lupe genommen wird. Aufgrund der Marktunsicherheit verschob das Unternehmen seine Pläne für einen Börsengang im November und verpasste damit einen anschließenden Boom der Aktienkurse börsennotierter Konkurrenten wie Blackstone und KKR.

Eine erfolgreiche Ära

Mackenzie bleibt im Vorstand von CVC und wird sich auf seine „privaten Interessen“ konzentrieren. Als ausgebildeter Buchhalter begann Mackenzie seine Karriere im Private-Equity-Bereich bei 3i, einer von der Bank of England gegründeten Investmentgesellschaft, als die Buyout-Branche nur einen Bruchteil ihrer heutigen Größe ausmachte.

Kontroverse Deals und Unternehmensverkäufe

Mackenzie leitete die Übernahme des Rennsportunternehmens Formel 1 durch CVC, einen der lukrativsten Deals des Unternehmens, der das medienscheue Unternehmen auch ins Rampenlicht rückte. Der Deal erwies sich als kontrovers und führte dazu, dass Mackenzie vor einem deutschen Gericht wegen nicht offengelegter Zahlungen zwischen dem damaligen Formel-1-Chef Bernie Ecclestone und einem Bankier verhandelt wurde.

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Erfolge und Herausforderungen

In den Jahren nach der globalen Finanzkrise beschleunigte sich das Wachstum von CVC, da die Anleger von den marktführenden Renditen angezogen wurden. CVC versuchte, in andere Bereiche wie Kredite zu expandieren und gleichzeitig eine Reihe immer größerer Fonds aufzubringen. Das Unternehmen unterzeichnete außerdem eine Reihe bedeutender Verträge und erwarb Vermögenswerte, darunter das Rugby-Turnier Six Nations und das Teegeschäft von Unilever.

Börsengang und Zukunftsaussichten

Im Jahr 2021 verkaufte CVC einen Anteil an sich selbst an das spezialisierte Finanzunternehmen Blue Owl im Rahmen eines Deals, der das Unternehmen mit 15 Milliarden Euro bewertete. Die Gruppe begann auch mit den Vorbereitungen für den Börsengang, bevor sie ihre Pläne aufgrund der Unsicherheit aufgrund des Konflikts im Nahen Osten und der Besorgnis über die Lage der Gesamtwirtschaft zurückzog.

Donald Mackenzie hinterlässt beim Rückzug aus CVC eine beeindruckende Erfolgsgeschichte und ist bereit, sich auf neue private Interessen zu konzentrieren.

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