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Dänemark und Schweden drängen Brüssel, im Fischereistreit gegen Großbritannien vorzugehen

Neue Fischereistreitigkeiten nach dem Brexit

Dänemark und Schweden fordern Maßnahmen der EU gegen das Vereinigte Königreich

Dänemark und Schweden machen Druck auf die EU, um im Zuge eines neuen Fischereistreits nach dem Brexit gegen das Vereinigte Königreich vorzugehen. Hintergrund ist ein Fangverbot für Sandaale in der Dogger Bank, das von London aus Umweltschutzgründen angekündigt wurde. Dies hat in Dänemark und Schweden Empörung bei den Fischern ausgelöst, da sie die Sandaale als Schweinefutter und zur Herstellung von Fischöl verwenden.

Forderung an die EU

Die dänischen und schwedischen Außenminister drängen darauf, dass die EU London die Stirn bietet, um eine faktische Erosion der Fischereirechte zu verhindern. Sie befürchten, dass es trotz der Vereinbarungen im Handels- und Kooperationsabkommen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich nach dem Brexit zu einer Verschlechterung der EU-Fischereirechte kommen könnte.

Standpunkt Dänemarks

Der dänische Außenminister fordert, dass die Europäische Kommission eine rechtliche Analyse beschleunigt, ob London gegen die Bedingungen des Handelsabkommens verstoßen hat. Die angekündigte Schließung, von der dänische Fischer und die verarbeitende Industrie betroffen wären, würde jährlich 18 Millionen Euro kosten.

Reaktion des Vereinigten Königreichs

Obwohl das Doggerbank-Verbot für alle Boote gilt, argumentiert Dänemark, dass es de facto einer Diskriminierung gleichkommt, da seine Schiffe 99 Prozent des Sandaalfangs übernehmen. Sollte ein Verstoß festgestellt werden, könnte die EU Maßnahmen ergreifen und letztlich auch Zölle auf britische Exporte erheben.

Umweltschutzorganisationen unterstützen das Verbot

Die Entscheidung Londons, die Fischerei auf der Dogger Bank einzudämmen, wurde von Meeresschutzgruppen begrüßt, da die Sandaale eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel wie Dreizehenmöwen und Papageientaucher sowie für Schweinswale darstellen. Die lange industrielle Grundschleppnetzfischerei wird als wahrscheinliche Ursache für den Rückgang der Fischbestände in der Dogger Bank angesehen.

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Schlussfolgerung

Die Meinungen sind gespalten, und es bleibt abzuwarten, wie die EU und das Vereinigte Königreich auf die Forderungen Dänemarks und Schwedens reagieren werden. Die Zukunft der Fischereirechte und die Auswirkungen auf die Umwelt in der Nordsee stehen im Mittelpunkt dieses Konflikts.

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