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Das Berufungsgericht von Montenegro widerruft die Auslieferung von Do Kwon erneut

In einer bedeutsamen Wende hat das Berufungsgericht in Montenegro die Entscheidung zur Auslieferung von Do Kwon, dem Mitbegründer von Terra, an Südkorea und die Vereinigten Staaten aufgehoben. Diese Entscheidung folgt auf eine Reihe von Rechtsstreitigkeiten und Auslieferungsversuchen, die sich aus Vorwürfen im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch von Terras Stablecoin ergeben. Es folgt einer ähnlichen Entscheidung des montenegrinischen Berufungsgerichts im November 2023, bevor das montenegrinische Oberste Gericht im Dezember Do Kowns Auslieferungsantrag zum zweiten Mal bestätigte.

Unterdessen wurde Kwons ehemaliger CFO Han Chang-joon an Südkorea ausgeliefert, ihm droht eine lebenslange Haftstrafe.

Die Auslieferung von Do Kwon ist unverständlich

Als das Berufungsgericht Do Kwons zweiter Berufung gegen die Auslieferung stattgab, verwies es auf erhebliche Verstöße gegen die Bestimmungen des Strafverfahrens. Das Berufungsgericht entschied, dass die Entscheidung, Kwon auszuliefern, unverständlich sei und die Auslieferungsersuchen aus Südkorea und den Vereinigten Staaten nicht ordnungsgemäß bearbeitet habe.

Das Berufungsgericht stellte klar, dass Auslieferungsentscheidungen gemäß dem Gesetz über internationale Rechtshilfe in Strafsachen von den Gerichten und nicht vom Justizminister getroffen werden sollten. Diese Entscheidung markiert einen entscheidenden Schritt in Kwons Kampf gegen die Auslieferung und gibt Hoffnung auf ein faires und ordnungsgemäßes Verfahren.

Der Fall wurde nun zur Wiederaufnahme des Verfahrens an das Gericht erster Instanz zurückverwiesen, was auf eine mögliche Gnadenfrist für Kwon in seinem Rechtsstreit hindeutet.

Ehemaliger Terra-CFO an Südkorea ausgeliefert

Während Kwons Auslieferungskampf weitergeht, wurde sein ehemaliger Finanzvorstand Han Chang-joon nach Verbüßung einer Gefängnisstrafe in Montenegro an Südkorea ausgeliefert.

Chang-joon, der zusammen mit Kwon im März 2023 bei dem Versuch, das Land zu verlassen, verhaftet wurde, droht nun in Südkorea eine lebenslange Haftstrafe. Seine Auslieferung unterstreicht die Schwere der rechtlichen Konsequenzen im Zusammenhang mit der Terra-LUNA-Krise, die den Kryptomarkt mit einem atemberaubenden Zusammenbruch von 60 Milliarden US-Dollar erschütterte.

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Parallel dazu deutet die Verschiebung des von der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) eingeleiteten Zivilverfahrens gegen Terraform Labs und Kwon auf laufende rechtliche Manöver hin. Die Verzögerung zielt wahrscheinlich darauf ab, Kwons Auslieferung aus Montenegro zu erleichtern, was auf das komplexe Zusammenspiel zwischen Gerichtsbarkeit und regulatorischen Maßnahmen hinweist.

Während sich Do Kwons Auslieferungskampf entfaltet, bleibt der Ausgang ungewiss. Diese jüngsten Entwicklungen unterstreichen jedoch, wie hoch die Risiken für Kwon, Terra und die gesamte Kryptowährungsbranche angesichts der verschärften behördlichen Kontrolle und rechtlichen Herausforderungen sind.

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