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Das Gespenst von 1968 schwebt über den Campus-Protesten in den USA

Die jüngsten Campus-Proteste in den USA haben das Gespenst von 1968 wieder zum Leben erweckt. Vor den Toren der Columbia University versammelten sich Demonstranten auf beiden Seiten einer Metallbarriere, begleitet von Konflikten und Spannungen. Die Ereignisse erinnern an die Besetzung der Hamilton Hall im Jahr 1968, als Studenten gegen den Vietnamkrieg protestierten.

Obwohl die Situationen einige Unterschiede aufweisen, wird das Jahr 1968 als Prüfstein für die aktuellen Unruhen betrachtet. Politische Experten wie Norman Siegel betonen die Bedeutung der damaligen Unruhen für den Wahlsieg von Richard Nixon. Auch die aktuellen Proteste könnten laut Experten zu einer Spaltung in der Gesellschaft führen.

Die Forderungen der Demonstranten variieren je nach Universität, haben aber oft das Ende von Geschäftsbeziehungen mit israelischen Unternehmen und Universitäten zum Ziel. Die Bilder von Auseinandersetzungen an verschiedenen Universitäten wie der University of Texas in Austin und der Emory University in Atlanta zeigen die Intensität der Proteste.

Die Regierung unter Präsident Biden reagiert auf die aktuellen Ereignisse, indem sie die Lieferungen großer Munition nach Israel aussetzt, um zivile Opfer im Gazastreifen zu verhindern. Die Protestbewegung wird von moralischer Empörung angetrieben und könnte bis zum Parteitag der Demokraten in Chicago anhalten. Die Erinnerungen an 1968 bleiben präsent, während die USA mit tiefgreifenden sozialen und politischen Spannungen konfrontiert sind.

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