Oxford-Cambridge Boat Race trotzt Verschmutzungsbedenken
Die Organisatoren des traditionellen Oxford-Cambridge Boat Race beharren darauf, dass die Veranstaltung wie geplant am kommenden Wochenende stattfinden wird, trotz wachsender Besorgnis über die hohe Verschmutzung der Themse.
Warnungen vor gefährlicher Verschmutzung
Die Kampagnengruppe River Action hat alarmierend hohe Mengen gefährlicher E. coli-Bakterien entlang des Abschnitts der Themse zwischen Putney und Mortlake festgestellt, wo das jährliche Ruderrennen stattfindet. Die Gruppe identifiziert Abwässer von Thames Water als Hauptursache für das Problem.
Reaktion der Beteiligten
Thames Water gibt starken Niederschlägen die Schuld an der erhöhten Verschmutzung und steht vor wirtschaftlichen Herausforderungen. Die Boat Race-Organisatoren bestätigen dennoch die Durchführung der Rennen und unterstützen die Forschung von River Action.
Sicherheitsmaßnahmen getroffen
Zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen wurden ergriffen, um die Teilnehmer so sicher wie möglich zu halten. Dies beinhaltet Anleitungen zur Wundabdeckung, regelmäßiges Händewaschen und eine Reinigungsstation im Zielbereich.
Besorgnisse und Zweifel
Der Rudertrainer von Oxford bezeichnet die Verschmutzung der Themse als nationale Schande. Die Diskussion über die Tradition, nach dem Rennen in den Fluss zu springen, wird durch die aktuellen Umstände in Frage gestellt.
Gesundheitsrisiken und Forderungen
Die Bedenken um die Gesundheit der Ruderer werden verstärkt, da ein signifikanter Anstieg von Abwasserunfällen landesweit verzeichnet wird. Die dreimalige Gewinnerin des Rennens, Imogen Grant, betont die Risiken, die die Ruderer eingehen, um ihren Sport auszuüben.
Umweltbehördliche Reaktion
Die britische Umweltbehörde verzeichnet einen Anstieg von Abwasserunfällen und betont die Komplexität des Problems, das nicht über Nacht gelöst werden kann.
Insgesamt bleiben die Organisatoren des Oxford-Cambridge Boat Race zuversichtlich, dass das Rennen trotz der Verschmutzungsbedenken wie geplant stattfinden wird. Die Diskussion über die langfristige Wasserqualität der Themse und die damit verbundenen Risiken wird jedoch fortgesetzt.