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Das US-Finanzministerium und der IRS schlagen Kryptovorschriften für Broker vor

Neue Kryptowährungsgesetze für Broker in den USA vorgeschlagen

Das US-Finanzministerium und der Internal Revenue Service (IRS) haben einen Vorschlag für neue Kryptowährungsgesetze veröffentlicht, die die Meldepflichten von Brokern betreffen. Der Vorschlag wurde am 29. August vom Office of Advocacy der US Small Business Administration veröffentlicht.

Gemäß dem Vorschlag sollen Broker für digitale Vermögenswerte, einschließlich Handelsplattformen, Zahlungsabwickler und bestimmte gehostete Wallets, ab dem 1. Januar 2025 verpflichtet sein, Bruttoerlöse für alle Verkäufe oder Umtausch digitaler Vermögenswerte zu melden. Die Umsetzung der Vorschriften soll am oder nach dem 1. Januar 2026 beginnen.

Die vorgeschlagenen Vorschriften zielen darauf ab, ein höheres Maß an Steuertreue zu gewährleisten, da der IRS über mehr Informationen über das von den Steuerzahlern verdiente Geld verfügen würde. Dies soll insbesondere durch die Offenlegung von Gewinnen und Verlusten beim Verkauf von Krypto-Assets ermöglicht werden.

Kryptowährungsmakler werden in dem Vorschlag als "Zwischenhändler für digitale Vermögenswerte" bezeichnet. Neben der Meldepflicht für Bruttoerlöse sollen sie auch Auskunft über Gewinne und Verluste geben. Die genaue Umsetzung dieser Anforderung wird jedoch erst nach dem 1. Januar 2026 erwartet.

Kleine Unternehmen in den Vereinigten Staaten wurden vom Finanzministerium und dem IRS eingeladen, die Auswirkungen der vorgeschlagenen Beschränkungen auf sie zu diskutieren. Am 7. November 2023 findet eine öffentliche Anhörung statt, um diese Einladung zu unterstützen.

Sobald die neuen Gesetze in Kraft treten, müssen alle in den USA ansässigen Makler das neue Formular 1099-DA verwenden, um Informationsrückmeldungen an das IRS einzureichen. Zudem sind sie verpflichtet, den Kunden Zahlungsempfängerabrechnungen vorzulegen.

Die jüngsten Preisabstürze und Insolvenzen haben Bedenken hinsichtlich möglicher Lücken in den Bundesvorschriften hervorgerufen, die Verbraucher gefährden könnten. In einem Bericht des United States Government Accountability Office (GAO), einer Überwachungsbehörde des Kongresses, wurden strengere Kryptowährungsvorschriften als notwendig betont.

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Es bleibt abzuwarten, wie sich die vorgeschlagenen Kryptowährungsgesetze für Broker in den USA entwickeln werden. Die öffentliche Anhörung am 7. November 2023 wird hoffentlich Klarheit darüber bringen, wie kleine Unternehmen von den neuen Vorschriften betroffen sein können.

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