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Das Vereinigte Königreich plant, die Leistungen bei Erwerbsunfähigkeit zu kürzen, um die steigenden Sozialausgaben zu senken

Die britischen Minister werden am Montag Pläne zur Kürzung der Sozialleistungen vorstellen, die Millionen von Menschen mit Langzeitbehinderungen und gesundheitlichen Problemen in Anspruch nehmen. Diese Maßnahme ist Teil der Regierungsbemühungen, die rasant steigenden Sozialausgaben zu reduzieren. Laut Arbeits- und Rentenministerin, Mel Stride, ist es an der Zeit für ein „erwachsenes Gespräch“, um das System der Invaliditätsleistungen nachhaltiger zu gestalten. Insbesondere der Anstieg der Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit der psychischen Gesundheit hat die Gesamtrechnung der Regierung in die Höhe getrieben und könnte bis 2029 28 Milliarden Pfund erreichen - das Doppelte des Niveaus vor der Covid-19-Pandemie.

Die Regierung wird eine Konsultation zu Vorschlägen zur Einschränkung des Anspruchs auf persönliche Unabhängigkeitszahlungen veröffentlichen. Die persönliche Unabhängigkeitszahlung (PIP) wurde 2013 eingeführt, um behinderten Menschen zu helfen, zusätzliche Lebenshaltungskosten zu tragen. Im Gegensatz zum Universalkredit, der bestimmten Bedürfnissen unterliegt, werden PIP unabhängig vom Einkommen oder Beschäftigungsstatus der Person gewährt. Etwa 2,6 Millionen Erwachsene im erwerbsfähigen Alter beantragen derzeit PIP oder die durch sie ersetzte Unterhaltsbeihilfe für Behinderte, wobei der jüngste Anstieg der Ansprüche auf Menschen mit psychischen Erkrankungen wie Angstzuständen und Depressionen zurückzuführen ist.

Premierminister Rishi Sunak hat betont, dass das Sozialleistungssystem von Menschen „missbraucht“ werde, die den Alltagsstress „übermäßig medikalisieren“. Er bezeichnete es als „moralische Mission“, die Abhängigkeit von Sozialleistungen zu verringern und die Kosten für die Steuerzahler zu senken. Wohltätigkeitsorganisationen haben diese Äußerungen als „zutiefst schädlich“ bezeichnet und warnen davor, dass gefährdete Personen ärmer werden könnten, ohne dass sich ihre Situation am Arbeitsplatz verbessere. Sarah Hughes, Geschäftsführerin der Wohltätigkeitsorganisation Mind, betonte die Notwendigkeit maßgeschneiderter Unterstützung für Personen mit psychischen Problemen, um sicherzustellen, dass sie nicht in finanzielle Schwierigkeiten geraten.

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Die Regierung plant, das PIP-System zu reformieren, um den Bedürftigsten mehr Unterstützung bieten zu können. Es wird diskutiert, ob in Zukunft einmalige Zuschüsse oder Gutscheine angeboten werden sollen, um Menschen bei Anpassungen am Haus oder dem Erwerb teurer Ausrüstung zu helfen. Die Pläne zur Kürzung des PIP sind Teil eines umfassenderen Reformpakets, das darauf abzielt, Menschen mit langfristigen Gesundheitsproblemen zu unterstützen, um entweder ihren Arbeitsplatz zu behalten oder wieder in den Arbeitsmarkt einzusteigen. In diesem Zusammenhang sollen auch Änderungen an den bedarfsabhängigen Leistungen bei Erwerbsunfähigkeit vorgenommen werden, um die Unterstützung für Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Mobilitätsproblemen zu kürzen.

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