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Der Abu Dhabi AI-Konzern G42 verkauft seine China-Anteile, um die USA zu beschwichtigen

Der G42-Konzern für künstliche Intelligenz verkauft Anteile an chinesischen Unternehmen

Der Abu Dhabi-Konzern für künstliche Intelligenz G42 hat seine Anteile an chinesischen Unternehmen, darunter dem TikTok-Eigentümer ByteDance, verkauft. Diese Entscheidung wurde getroffen, da die staatlich unterstützte Gruppe versucht, US-Partner durch den Abbruch der Beziehungen zu China zu beruhigen.

Verkauf von Anteilen an chinesischen Unternehmen

Der 10-Milliarden-Dollar-Technologieinvestitionszweig der G42, der 42XFund, hat bekannt gegeben, dass er sich von allen Investitionen in China getrennt hat. Der genaue Umfang der Investitionen wurde nicht offengelegt, aber es wurde bestätigt, dass Aktien des chinesischen Unternehmens ByteDance verkauft wurden. Die Beteiligung von G42 am TikTok-Eigentümer wurde auf etwa 100 Millionen US-Dollar geschätzt.

Ambitionen in der künstlichen Intelligenz

Die Vereinigten Arabischen Emirate, angeführt von der G42, streben danach, weltweit führend in der KI-Technologie zu werden. Diese Ambitionen haben die Gruppe in den Mittelpunkt des geopolitischen Streits zwischen den USA und China um die Technologie gerückt.

Bemühungen, Bedenken zu zerstreuen

G42 hat versucht, Bedenken in Bezug auf die Zusammenarbeit mit chinesischen Unternehmen und den Zugang zu amerikanischen KI-Systemen zu zerstreuen. Die Bemühungen zielen darauf ab, die Beziehungen zu US-Partnern zu stärken und gleichzeitig die Abhängigkeit von chinesischen Hardwarelieferanten, wie Huawei, zu verringern.

Investitionen und Partnerschaften

G42 wurde von Investoren wie dem Staatsfonds Mubadala aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und dem US-amerikanischen Private-Equity-Unternehmen Silver Lake unterstützt. Die Gruppe arbeitete auch mit US-Partnern wie Microsoft und OpenAI sowie chinesischen Technologieunternehmen zusammen. Der Fonds 42XFund veräußerte nicht nur seine chinesischen Beteiligungen, sondern beteiligte sich auch an anderen Investitionen außerhalb Chinas, wie zum Beispiel in das indonesische Agrartechnologie-Start-up eFishery.

Zukünftige Pläne

Der G42-Konzern plant, seine Aktivitäten in der KI-Technologie weiter voranzutreiben und sucht nach Möglichkeiten, die Abhängigkeit von bestimmten Unternehmen, wie Nvidia, zu verringern. Es wurden Gespräche mit OpenAI über die Gründung eines neuen Chip-Unternehmens geführt, um den eigenen Bedarf an Halbleitern zu decken.

Insgesamt signalisiert der Verkauf der chinesischen Beteiligungen eine strategische Neuausrichtung des G42-Konzerns und dessen Bestrebungen, eine führende Rolle in der globalen KI-Technologie zu übernehmen.

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