Bayer bereitet mögliche Spaltung vor
Das deutsche Unternehmen Bayer, bekannt für Produkte wie Aspirin und Glyphosat, steht vor möglichen großen Veränderungen. Der aktivistische Investor Jeff Ubben wird voraussichtlich dem Aufsichtsrat von Bayer beitreten, während das Unternehmen Pläne für eine Spaltung vorantreibt.
Druck von Investoren und interne Umstrukturierung
Jeff Ubben erlangte vor einem Jahr eine Beteiligung von 0,83 Prozent an Bayer und wurde zu einer treibenden Kraft hinter dem Sturz des damaligen Vorstandsvorsitzenden. Der neue CEO, Bill Anderson, kritisierte die bisherige Leistung des Unternehmens als unzureichend und setzte Maßnahmen wie die Aussetzung der Dividende für drei Jahre in Gang, um die Finanzsituation zu verbessern.
Ankündigung einer möglichen Spaltung
Als Reaktion auf den Druck der Investoren hat Bayer eine strategische Überprüfung eingeleitet und wird die Anleger Anfang nächster Woche über eine mögliche Spaltung informieren. Diese Pläne werden auf dem Kapitalmarkttag des Unternehmens vorgestellt, zusammen mit den Jahresergebnissen.
Weitere Entwicklungen und Personalveränderungen
Jeff Ubben zieht es vor, zu seinem Investment schweigsam zu bleiben. Neben seiner potenziellen Aufsichtsratsposition wurden auch weitere Nominierungen für den Aufsichtsrat vorgestellt. Des Weiteren gab Bayer bekannt, dass der Leiter der Consumer-Health-Einheit das Unternehmen vorzeitig verlassen wird, um eine neue Karrierechance außerhalb von Bayer wahrzunehmen.
Herausforderungen und Zukunftsaussichten
Bayer steht vor verschiedenen Herausforderungen, darunter rechtliche Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit Glyphosat sowie Patentausläufen in der Pharmasparte. Die bevorstehenden Veränderungen, angeführt durch neue Aufsichtsratsmitglieder und interne Umstrukturierungen, sollen das Unternehmen wieder auf Kurs bringen und für eine erfolgreiche Zukunft positionieren.