Im Jahr 2018 erlebte die Kryptowährungswelt einen Krypto-Winter, in dem der Wert der Vermögenswerte unter 70-95 % ihres ursprünglichen Werts fiel. Dieser Zeitraum dauerte von Januar 2018 bis Dezember 2020.
Derzeit erlebt der Kryptomarkt einen weiteren kalten Winter mit seinen verheerenden Auswirkungen auf den Top-Marktteilnehmer – Bitcoin.
Trotz der Akzeptanz und Marktdominanz von BTC: Sie spürte immer noch die lähmende Kraft des rückläufigen Marktzyklus. Verschiedene Vorhersagen und Spekulationen von Experten, die sich auf vergangene Marktzyklen stützen, sind überall zu finden.
Da der letzte Krypto-Winter fast drei Jahre dauerte: Investoren und Trader rätseln über die Dauer dieses aktuellen rückläufigen Markttrends.
Die Kryptowelt ist von den verheerenden Auswirkungen globaler Akteure auf die politische Szene betroffen. Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine hat den Druck auf die Kryptowährung weltweit erhöht.
Igor Zakharov, CEO des digitalen Ökosystems DBX: stellt fest, dass die hohe Inflation die Zinssätze in den Vereinigten Staaten in die Höhe getrieben hat. Die USA sind der größte Förderer von Krypto und eine dominierende Kraft.
Verschiebung der BTC-Bestände durch Wale und Big Player
Von Coinbase Pro erhaltene Daten zeigen, dass die großen institutionellen Akteure große Mengen ihrer BTC-Bestände übertragen haben. Das auf 48.000 BTC festgelegte BTC-Volumen hat einen Wert von rund 940 Millionen US-Dollar.
Diese Bitcoin-Vermögenswerte; wurden mit einem Zeitrahmen von drei bis fünf Jahren aus langfristigen Haltepositionen entfernt. Überraschenderweise haben die kleineren und mittleren Adressen ihre BTC-Bestände erhöht: laut Santiment.
Jüngsten Daten zufolge halten BTC-Adressen mit Beständen im Bereich von 0,1 bis 10 BTC nun rekordverdächtige 15,9 % des gesamten zirkulierenden Angebots von BTC.
Der BTC-Preis war in ständiger Bewegung. Mit seinen jüngsten Preiskämpfen um die 20.000-Dollar-Marke. Es hat Experten über die tatsächliche Länge des Krypto-Winters verwirrt.
Licht am Ende für Krypto
Doch inmitten der Ungewissheit ist Rayne Steinberg, CEO der Digital Assets Investmentfirma Arca, recht optimistisch. Er drückte seine Gedanken aus, dass der Markt im Allgemeinen näher am Ende dieser dunklen Periode sei. Er wies jedoch darauf hin, dass makroökonomische Faktoren es schwierig machten, auf Einzelheiten einzugehen.
Da makroökonomische Faktoren wie die Inflation weltweit im Mittelpunkt stehen, entschied sich Steinberg dafür, falsche Hoffnungen zu verwässern, ermutigte jedoch zu Optimismus.
Aufgrund der aktuellen Verbindung von Bitcoin mit dem S&P 500 hat der BTC-Preis seit dem allgemeinen Markteinbruch einen Schlag erlitten. Diese Bitcoin-Synchronisierung mit dem Aktienmarkt könnte die Bären begünstigen.
Die Vorhersagen einiger Experten gehen davon aus, dass der Preis von Bitcoin um bis zu 20 % sinken wird, da seine Beziehung zum S&P 500 anhält. Auch relativ andere Altcoins erleben die abschreckenden Auswirkungen des Einbruchs.
Die Unsicherheit hat sich nun in der Kryptowelt festgesetzt. Prognosen und vergangene Preisdaten sind spekulativ, da sich die großen Akteure darauf vorbereiten, den Sturm zu überstehen.
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