Nachdem die FTX-Ansteckung zu ihrem anfänglichen Untergang geführt hatte, feierte der Krypto-Hedgefonds LedgerPrime ein bemerkenswertes Comeback. Der auf den Cayman-Inseln registrierte Multi-Strategie-Hedgefonds MNNC Group, der jetzt unter einem neuen Namen firmiert, hat erfolgreich einen nicht genannten Betrag von Geldgebern eingesammelt. Dazu gehören diejenigen, die in die vorherige Inkarnation investiert haben, was den starken Vertrauensbeweis seiner finanziellen Unterstützer unterstreicht.
Wie der Krypto-Hedgefonds von den Toten auferstand
Obwohl nicht alle ehemaligen Investoren angezogen wurden, gelang es der MNNC Group, sich eine Finanzierung im „mittleren achtstelligen Bereich“ zu sichern, so Shiliang Tang, Komplementärin und Sonderberaterin der Gruppe. Die genaue Zahl bleibt jedoch unbekannt.
Im Januar wurde der führende quantitative marktneutrale Strategiefonds der MNNC Group aufgelegt, der den Monat mit einer vielversprechenden Rendite von 4 % abschloss, wie Laura Vidiella del Blanco, Leiterin Geschäftsentwicklung und Strategie, erklärte. Der Start des neuen Direktionsfonds des Unternehmens im März wird mit Spannung erwartet.
Laut Ayesha Kiani, COO der MNNC Group, ist die tadellose Erfolgsbilanz ein Schlüssel zur Wiederbelebung des Unternehmens.
Neue Perspektiven und strategische Ausrichtung
„Die andere Sache, die offensichtlich zu unseren Gunsten gewirkt hat, ist, dass wir keine Schuld bei FTX hatten. „Wir sind im September 2022 außerhalb der Hauptstädte zurückgekehrt“, sagte Kiani.
Diese Unterscheidung ist von entscheidender Bedeutung, insbesondere in einem Markt, der Vertrauen und bisherige Leistungen schätzt. Der Großteil des Teams, darunter Vidiella del Blanco und Kiani, sind LedgerPrime-Veteranen, was Kontinuität und Fachwissen gewährleistet. Neueinstellungen wie Boris Iyutin von Tower Research Capital sollen neue Perspektiven einbringen und die strategische Ausrichtung des Fonds stärken.
Wachstumsperspektiven und Vergangenheitserfolge
Die Reise der MNNC Group ist eine Erzählung von Erneuerung und strategischer Weitsicht. Mit Plänen, sein Team in Erwartung neuer Strategien zu erweitern, positioniert sich das Unternehmen für Wachstum in einem volatilen Markt. LedgerPrime verwaltete in seiner Blütezeit ein Vermögen von bis zu 400 Millionen US-Dollar und erzielte eine durchschnittliche jährliche Rendite von rund 40 %.
Die Folgen der FTX-Ansteckung gehen jedoch über die MNNC Group hinaus. Die Kryptobranche leidet weiterhin unter den Schockwellen, da das in Genf ansässige Unternehmen Tyr Capital Partners in eine rechtliche Anfechtung in Höhe von 22 Millionen US-Dollar verwickelt ist. Diese Klage unterstreicht die Gefahren von Krypto-Investitionen und die kaskadenartigen Auswirkungen des Zusammenbruchs von FTX.
Unterdessen durchläuft FTX ein Insolvenzverfahren und plant die Liquidation von Vermögenswerten, darunter eine bedeutende Beteiligung an der KI-Firma Anthropic. Dieser Schritt ist ein Schritt zur Rückzahlung der Gläubiger und zur Stabilisierung der finanziellen Probleme des Unternehmens.
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