Der Gründer von SkyBridge Capital, Anthony Scaramucci, hat kürzlich Äußerungen über Bitcoin getätigt, die den Inhabern der Kryptowährung inmitten des anhaltenden Bärenmarktes möglicherweise etwas Trost geben könnten.
Laut einem Bericht von Business Insider riet Scaramucci Bitcoin-Inhabern, ihre BTC nicht zu verkaufen, da sie den Winter bereits überstanden hätten. Er behauptete sogar, dass der schlimmste Bärenmarkt vorbei sei. Diese Behauptung mag kühn erscheinen, aber es gibt tatsächlich Hinweise darauf, dass er Recht haben könnte.
Als Mitbegründer von Delphi Digital bestand die Möglichkeit, dass Bitcoin bereits den Tiefpunkt erreicht hat. Kevin Kelly von Delphi Digital bemerkte einmal, dass Bitcoin normalerweise 18 Monate vor der nächsten Bitcoin-Halbierung (die für April 2024 geplant ist) seinen Tiefpunkt erreicht. Dies deutet darauf hin, dass der schlimmste Teil des aktuellen Marktzyklus möglicherweise hinter uns liegt.
Scaramucci äußerte seine optimistische Haltung gegenüber Bitcoin während seiner Rede auf der Messari Mainnet-Konferenz in New York. Trotz des deutlichen Rückgangs des Bitcoin-Handels gegenüber den Höchstständen von 2021, wo der Preis im November 2021 bei 68.789 $ lag und seitdem um etwa 61% gefallen ist, bleibt er optimistisch.
Er betonte auch die Einführung von Bitcoin durch die Wall Street als einen der Faktoren, die die allgemeine Akzeptanz der Kryptowährung vorantreiben werden. Unternehmen wie der größte Vermögensverwalter BlackRock haben sich bereits um die Genehmigung eines Spot-Bitcoin-ETFs beworben, und Scaramucci glaubt, dass der Bitcoin-Markt expandieren wird, sobald institutionelle Anleger in diese Kryptowährung investieren.
Scaramucci verglich das potenzielle Wachstum von Bitcoin auch mit dem Internetboom und sagte voraus, dass die jüngere Generation Bitcoin genauso “mainstream” machen wird, wie seine Generation das Internet populär gemacht hat.
Trotz seines Optimismus wies Scaramucci auf bestimmte Faktoren hin, die das Wachstum von Bitcoin behindern könnten. Dazu gehören höhere Zinssätze, negative Stimmungen gegenüber Kryptowährungen und die Bemerkungen des SEC-Chefs Gary Gensler, der den Kryptoraum als von “Huckstern” und “Betrügern” durchzogen bezeichnete.
Es gibt jedoch unterschiedliche Meinungen in Bezug auf die Auswirkungen von höheren Zinssätzen auf Bitcoin. Einige Analysten argumentieren, dass höhere Zinssätze die Inflation niedrig halten und sich daher negativ auf Bitcoin auswirken könnten. Andere argumentieren jedoch, dass eine steigende Inflation einer der Faktoren sein könnte, die den Preis von Bitcoin beeinflussen könnten.
Insgesamt bleibt die Zukunft von Bitcoin unsicher. Es gibt sowohl bullish als auch bearish Argumente, und die Kryptowährung steht weiterhin vor Herausforderungen und Unsicherheiten. Trotzdem bleiben viele Experten und Investoren wie Anthony Scaramucci optimistisch und glauben an das langfristige Potenzial von Bitcoin.