Der 35-jährige Engländer, Tim Howell, steht kurz davor, einen Basejump aus nie dagewesener Höhe zu wagen: vom 8.516 Meter hohen Gipfel des Lhotse, dem vierthöchsten Berg der Erde. Die geplante Route führt ihn zum Rand der imposanten 3.300 Meter hohen Südwand des Lhotse, von der er in einen freien Fall von bis zu 450 Metern Höhe gehen wird. Tim Howell plant, mit seinem Wingsuit Geschwindigkeiten von über 230 km/h zu erreichen, während er über das Himalaya-Gebirge navigiert.
Der Risikofaktor bei einem Basejump aus über 8.000 Metern Höhe bleibt jedoch hoch, da sich wenig über das Verhalten von Wingsuits in solchen Extremsituationen bekannt ist. Selbst erfahrene Basejumper wie Howell müssen höchste Konzentration bewahren, um bei dem komplexen Flugmanöver nicht die Kontrolle zu verlieren. Trotz der Herausforderungen ist Howell ein Pionier auf seinem Gebiet und verbindet bergsteigerische Fähigkeiten mit Wingsuit-Erfahrung.
Während der Basejumping-Sport auf eine lange Geschichte zurückblickt, hat sich das Wingsuit-Basejumping erst in den letzten Jahren zu einem beeindruckenden Extremsport entwickelt. Der Anzug mit Stoffflügeln ermöglicht es Piloten wie Howell, über Landschaften zu gleiten und atemberaubende Manöver durchzuführen. Allerdings birgt die wachsende Popularität des Sports auch eine erhöhte Anzahl von Todesfällen, da die Risiken des Nahflugs nicht zu unterschätzen sind.
Tim Howell, ein ehemaliges Mitglied des Fallschirmjägerregiments der britischen Armee, hat sich mit Beharrlichkeit und Entschlossenheit seiner Leidenschaft für das Basejumping gewidmet. Seine intensive Vorbereitung für den anstehenden Lhotse-Sprung zeigt seine Professionalität und sein Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit den Risiken des Sports. Howell plant, zusammen mit seinem Team und Bergführer den Sprung vom Gipfel des Lhotse zu wagen, immer bereit, bei unvorhergesehenen Umständen umzukehren und Sicherheit vor Wagnis zu setzen.
