Arctos Sports Partners hat kürzlich 4,1 Milliarden US-Dollar für einen neuen speziellen Sportfonds gesammelt, der sein Ziel von 2,5 Milliarden US-Dollar übertraf. Diese Mittel sollen in erster Linie in den US-Heimatmarkt investiert werden, da das Unternehmen aufgrund der finanziellen Unvorhersehbarkeit im europäischen Fußball dort mehr Chancen sieht. Ian Charles, Mitbegründer und geschäftsführender Gesellschafter von Arctos, betonte die Vorzüge der nordamerikanischen Sportinfrastruktur in Bezug auf Vorhersehbarkeit, Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit.
Obwohl Arctos auch in Europa aktiv ist, etwa durch den Kauf von Anteilen an bekannten Fußballvereinen wie Paris Saint-Germain, liegt der Fokus nun verstärkt auf US-Deals. Das Unternehmen hat bereits in Baseball- und Basketballteams investiert, darunter bekannte Namen wie die Boston Red Sox, die Los Angeles Dodgers, die Golden State Warriors und die Utah Jazz.
Im Vergleich zu Europa bietet der nordamerikanische Sportmarkt laut Charles mehr Stabilität und klare Strukturen, die für Investoren attraktiv sind. Arctos gehört zu einer kleinen Gruppe von Investoren, die gezielt in den Sportsektor investieren, und die kürzliche erfolgreiche Mittelbeschaffung zeigt das starke Interesse institutioneller Anleger an diesem Bereich.
Es bleibt abzuwarten, wie sich Arctos und andere Investoren in Zukunft im Sportmarkt entwickeln werden. Mit dem Fokus auf die USA und der erfolgreichen Mittelbeschaffung von 4,1 Milliarden US-Dollar ist Arctos gut positioniert, um weitere Deals abzuschließen und sein Portfolio zu erweitern.