Republikanischer Sprecher des Repräsentantenhauses plant Einladung von Benjamin Netanyahu
Hintergrund
Der republikanische Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, plant, den israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu zu einer Rede vor dem Kongress einzuladen. Diese Einladung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Beziehungen zwischen dem Weißen Haus und Israel angespannt sind, insbesondere aufgrund des Gaza-Konflikts.
Netanjahus bisherige Reden vor dem Kongress
Eine solche Rede wäre das erste Mal seit 2015, dass Netanyahu vor einer gemeinsamen Sitzung des Kongresses sprechen würde. Damals hatte er den damaligen Präsidenten Barack Obama kritisiert für dessen Atomabkommen mit dem Iran, trotz der Einwände Israels. Netanyahu hat Johnson bereits eingeladen, vor der Knesset, dem israelischen Parlament, zu sprechen.
Spannungen zwischen den USA und Israel
In den letzten Wochen hat Präsident Joe Biden Kritik an Israels Militäroperation im Gazastreifen geäußert, was Netanyahu dazu bewegt hat, sich verstärkt an die Republikanische Partei zu wenden, um Unterstützung zu erhalten.
Reaktionen und politische Lage
Die Äußerung des demokratischen Mehrheitsführers im Senat, Chuck Schumer, der Netanyahu als „Friedenshindernis“ bezeichnete, führte zu Diskussionen und Kritik. Präsident Biden hat Bedenken hinsichtlich Israels Vorgehen im Gazastreifen geäußert und forderte Netanyahu auf, keinen Bodenangriff auf Rafah zu starten.
Schlussfolgerung
Die Einladung von Netanyahu vor den Kongress durch den republikanischen Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, spiegelt die gegenwärtigen Spannungen zwischen Israel und den USA wider. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politischen Beziehungen und die Diskussionen über den Gaza-Konflikt weiterentwickeln werden.