AstraZeneca CEO Pascal Soriot Gehalt in der Kritik
Einführung
Der Plan von AstraZeneca, CEO Pascal Soriot bis zu 18,7 Millionen Pfund zu zahlen, wird von einflussreichen Aktionärsberatern als überhöht angesehen. Dies hat zu Diskussionen über die Angemessenheit seiner Vergütung im Vergleich zu internationalen Konkurrenten geführt.
CEO Vergütungsgeschichte
Seit Soriot 2012 das Ruder übernommen hat, hat er AstraZeneca zum zweitgrößten Unternehmen im FTSE 100-Index hinter Shell gemacht. Der 64-jährige CEO erhielt letztes Jahr 16,9 Millionen Pfund, was ihn zu einem der bestbezahlten CEOs im Blue-Chip-Index macht.
Vorschlag und Gegenreaktion
Der Gehaltsvorschlag für Soriot beinhaltet eine Reihe von Zielen, die er erreichen muss, um die Höchstsumme für seine Leistung zu erhalten. Doch sowohl Glass Lewis als auch ISS, zwei wichtige Stimmrechtsberater, haben die Erhöhung als übermäßig kritisiert und die Aktionäre aufgefordert, auf der Jahreshauptversammlung von AstraZeneca am 11. April gegen den Plan zu stimmen.
Vergleich zur Konkurrenz
Glass Lewis und ISS argumentieren, dass Soriot bereits im Vergleich zu europäischen Konkurrenten konkurrenzfähig vergütet wird. Demaré, der Vorsitzende von AstraZeneca, verteidigte jedoch Soriot’s Gehalt und wies darauf hin, dass er in den USA sogar mehr verdienen könnte.
Breitere Debatte über Vergütungsstandards
Die Kritik an Soriots Gehalt spiegelt die breitere Debatte über britische Vergütungsstandards wider, insbesondere da sich die Londoner Börse bemüht, mehr Unternehmen anzulocken. ISS betonte die Notwendigkeit, dass FTSE-Unternehmen wettbewerbsfähig gegenüber US-Konkurrenten bleiben müssen.
Schlussfolgerung
AstraZeneca betont, dass die neue Vergütungsrichtlinie darauf abzielt, auf dem globalen Markt für Talente wettbewerbsfähig zu bleiben und die Leistung zu belohnen. Das Unternehmen sieht sich weiterhin als überdurchschnittlich erfolgreich im Vergleich zu Konkurrenten in Europa und weltweit.
Insgesamt bleibt die Kontroverse um Soriot’s Gehalt bestehen, und die Entscheidung der Aktionäre auf der bevorstehenden Jahreshauptversammlung wird zeigen, wie diese Diskussion weitergeht.