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Die EZB drängt die Banken, den Ausstieg Russlands aus Angst vor US-Maßnahmen zu beschleunigen

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat an alle Kreditinstitute der Eurozone mit Tochtergesellschaften in Russland appelliert, ihre Pläne für einen möglichen Rückzug zu beschleunigen. Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund der Befürchtungen, dass diese Banken von Strafmaßnahmen der USA betroffen sein könnten. Die EZB forderte von den Kreditgebern detaillierte Ausstiegsstrategien und einen "Aktionsplan" bis spätestens Juni. Dieser Druck seitens der EZB resultiert aus der Ablehnung eines Vermögenstauschdeals in Russland durch die österreichische Raiffeisen Bank International aufgrund des Drucks seitens der USA.

Die US-Intervention bei der RBI lässt die EZB befürchten, dass ähnliche Schritte auch bei anderen Banken mit Russland-Engagement ergriffen werden könnten. Insbesondere die Angst vor US-Sanktionen bei künftigen Razzien belastet die Bankenlandschaft in Europa. Die EZB betont die Notwendigkeit für europäische Banken, sich aus Russland zurückzuziehen, vor allem nach der umfassenden Invasion in der Ukraine durch Russland im Februar 2022.

Banken wie die RBI und UniCredit wurden aufgefordert, detaillierte Pläne für den Rückzug aus Russland vorzulegen. Die RBI wurde sogar aufgefordert, ihre Kreditvergabe im Land drastisch zu reduzieren. Die Rückführung von Gewinnen aus russischen Tochtergesellschaften ist Teil der Bemühungen einiger Banken wie UniCredit und OTP, ihre Präsenz in Russland zu verringern. Die Verweigerung eines geplanten Asset-Swap-Deals und die Unsicherheit bezüglich Dividendenauszahlungen durch die russischen Behörden zwingen Banken dazu, ihre Russland-Geschäfte zu überdenken, um US-Sanktionen zu vermeiden.

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