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Die Finanzaufsichtsbehörde ermittelt gegen bitcoin-bankbreaker.com

Verdacht auf Aktienhandel ohne Lizenz

Seit nun mehr als 10 Jahren ist das Thema Kryptowährungen in unserem Alltag immer wichtiger geworden. Allerdings ergeben sich daraus auch eine ganze Reihe neuer Probleme. So ist der genaue Zuständigkeitsbereich und die Lizenzierung vieler Broker im besten Falle unklar, im schlimmsten Falle komplett illegal. Um genau so einen Fall geht es heute beim Anbieter bitcoin-bankbreaker.com. Gegen diesen ermittelt nämlich die Finanzaufsichtsbehörde bezüglich des Aktienhandels ohne Lizenz. Wir berichten über die weiterreichende Bedeutung dieses Falls.

Das Umfeld der Kryptoszene und das Gesetz

Die Kryptoszene ist eines der dynamischsten Felder der internationalen Finanzwirtschaft. Sie erlaubt einen Einstieg mit relativ geringem Einsatz und wenigen Hürden. Doch bedauerlicherweise gibt es in diesem Bereich auch zahlreiche Betrugsversuche und massive Misswirtschaft, wie zuletzt der Niedergang von FTX belegte. Das hat unter anderem damit zu tun, dass Kryptowährungen relativ wenig reguliert sind. Sie sind vielerorts vom Gesetz noch nicht richtig erfasst und erlauben damit einen Umgang, der wesentlich laxer ist als bei klassischen Finanzprodukten. Immer mehr Regierungen bemühen sich allerdings um eine Erfassung der neuen Währungen. Eine der Kernfragen hierbei ist, ob es sich bei Bitcoin und Co. um Währungen oder Wertpapiere handelt.
Was ist bitcoin-bankbreaker?

Bitcoin-bankbreaker.com ist ein sogenannter automatischer Trading Bot. Im Prinzip handelt es sich dabei um einen Algorithmus, der basierend auf Erfahrungswerten und Marktanalyse automatisch Entscheidungen für den Nutzer trifft. Was die Bewertungen angeht, so wird der Anbieter von vielen Nutzern und Vergleichsportalen als positiv angesehen. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass es hier keine Ungereimtheiten gibt. Letztlich hängt es vom Kunden ab, ob man sich lieber auf die Vorschläge der künstlichen Intelligenz verlässt, oder der eigenen Analyse des Marktes den Vorzug gibt.

Wie sehen die Vorwürfe aus?

Die Finanzbehörde ermittelt gegen den Anbieter bitcoin-bankbreaker.com wegen des Verdachts auf Aktienhandel ohne Lizenz. Das lässt unterschiedliche Interpretationen zu. Bitcoin-bankbreaker stellt sich selbst als Trading Bot ausschließlich für Kryptowährungen dar. Eine Vermutung der Behörde scheint zu sein, dass der Bot unter der Oberfläche neben Kryptowährungen tatsächlich auch mit Aktien handelt, ohne dass das dem Kunden bewusst ist. Die andere Sichtweise wäre, dass die Finanzbehörde Krypto als Aktien einstuft. Gegenwärtig steht der Status der Währungen vor dem Gesetz noch nicht fest. In beiden Fällen ist das Hauptproblem, dass der Anbieter keine Lizenz zum Handel mit Aktien besitzt.

Die Konsequenzen, falls das Ergebnis schuldig heißt

Wird der Anbieter für schuldig befunden, dann sendet das ein deutliches Signal an ähnliche Anbieter. Die Frage ist dann natürlich, wie die Details aussehen. Falls sich herausstellt, dass der Anbieter heimlich mit Aktien gehandelt hat, stellt dies das Geschäftsmodell Trading Bot für Kryptowährungen infrage. Schließlich sollten die Profite ja nur durch die digitalen Tokens entstehen. Sollten dagegen die Währungen selbst als Aktien klassifiziert werden, wirft das interessante juristische Fragen auf. In diesem Falle müsste nämlich jeder Trader von Kryptowährungen eine Lizenz zum Aktienhandel besitzen. Das ist zwar nicht unmöglich, würde der Industrie aber doch einen Knüppel zwischen die Beine werfen.

Wer sich aus dem Handel mit Bitcoin und Co. lieber heraushält, der kann die digitalen Tokens auch in einem Krypto Casino aufs Spiel setzen. Es handelt sich bei diesen Online Spielhallen um Glücksspielanbieter, die bei der Einzahlungen Kryptowährungen akzeptieren. Auf onlinecasinosschweiz.com findet man nützliche Informationen zu solchen sogenannten Bitcoin Casinos. Doch zurück zu dem Fall bitcoin-bankbreaker.com.
Falls das Unternehmen unschuldig ist.

Sollte sich die Ermittlung als gegenstandslos erweisen, können wir mit einem rasant wachsenden Angebot an ähnlichen Trading Bots rechnen. Ein solches Ergebnis wäre quasi so etwas wie ein grünes Licht für die Anbieter. Das würde auch bedeuten, dass die Verwaltung Kryptowährungen nicht als Wertpapiere einstuft. Daher wäre es dann wahrscheinlich, dass eine neue juristische Kategorie für die digitalen Tokens geschaffen wird. Für die meisten Anleger würde sich allerdings dadurch wahrscheinlich nicht allzu viel ändern.

Was uns in der Zukunft erwartet

Wir befinden uns gerade mitten in der Regulierungsphase der neuen Währungen. Diese wird auch noch eine ganze Weile anhalten, bis die Welt einen Konsens gefunden hat. Viele Regierungen entwickeln bereits eigene digitale Währungen wie den E-Dollar. Sobald diese juristisch erfasst sind, werden die existierenden Tokens dann wahrscheinlich in diesem Segment eingereiht. Für Kryptofreunde ist das sicherlich nicht die beste Nachricht. Einer der Hauptvorteile von Kryptowährungen ist eben, dass sie nicht von der Finanzwelt reguliert sind. Für die meisten regulären Anleger würde das allerdings bedeuten, dass der Kryptomarkt an Volatilität verliert und in der Zukunft weniger anfällig für Schwankungen ist.

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