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Die politische Elite Gibraltars gehört zu den Gläubigern von Globix

Titel: Zusammenbruch von Krypto-Handelsgruppe Globix trifft politische und juristische Elite Gibraltars

Untertitel: Geldverlust von 43 Millionen US-Dollar löst internationale Jagd aus

Datum: [Aktuelles Datum] [Gibraltar] – Eine internationale Jagd nach 43 Millionen US-Dollar wurde ausgelöst, nachdem die Krypto-Handelsgruppe Globix zusammengebrochen war. Mitglieder der politischen und juristischen Elite Gibraltars sind unter den Investoren, die ihr Geld verloren haben. Der ehemalige Ministerpräsident Sir Peter Caruana und der Oppositionsführer Keith Azopardi gehören zu den prominenten Persönlichkeiten im britischen Überseegebiet, die über die Plattform investiert haben.

Die Plattform Globix ermöglichte es Anlegern, automatisierte Handelsstrategien zur Auswahl von Token zu nutzen. Die Namen der prominenten Investoren wurden verwendet, um die Plattform bei anderen Kunden zu bewerben. Dies berichten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Der Zusammenbruch von Globix, der während einer Pleite auf den Kryptowährungsmärkten im letzten Jahr stattfand, hat den Hoffnungen Gibraltars, seine Wirtschaft zu diversifizieren und zu einem wichtigen Zentrum für die Finanzierung digitaler Vermögenswerte zu werden, einen Schlag versetzt.

Der Zusammenbruch von Globix wirft auch ein Licht auf die Risiken, die einige Länder eingegangen sind, um sich als globale Zentren für Aktivitäten im Bereich digitaler Vermögenswerte zu etablieren. Die Bahamas und Singapur sind weitere Beispiele für Länder, deren Ambitionen durch Skandale in diesem Zusammenhang untergraben wurden.

Die involvierten politischen und juristischen Elite-Gibraltars haben ebenfalls Schaden genommen. Die renommierte Anwaltskanzlei Hassans, die enge Verbindungen zum politischen Establishment Gibraltars unterhält, hatte ebenfalls Investoren bei Globix. Die beteiligten Anwälte Anthony Provasoli, Aaron Payas und Justine Picardo, ehemaliger Partner von Hassans, betrachten sich als “Opfer”. Sie geben an, dass sie selbst nur “späte Investoren” waren und nie für Globix geworben oder anderen zu einer Investition geraten haben.

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Der Zusammenbruch von Globix, bei dem 43 Millionen US-Dollar verloren gingen, hat erhebliche Auswirkungen auf die Anleger. Ein Investor äußerte sich enttäuscht und sagte: “Welche Due-Diligence-Prüfung hätte ich durchführen können, die besser gewesen wäre als die Due-Diligence-Prüfung der beteiligten Politiker, Banker und Anwälte?”

Damian Carreras, Alleingesellschafter und Direktor von Globix, betonte, dass er nie Werbung für die Plattform gemacht habe, außer im kleinen Kreis von Familienmitgliedern und engen Freunden. Er gab an, Morddrohungen erhalten zu haben und um seine Sicherheit zu fürchten. Er behauptet, dass Globix Opfer von Cyberkriminalität geworden sei und betont sein Ziel, das Vertrauen der Anleger durch die Rückgabe ihres Kapitals wiederherzustellen.

Die Insolvenzverwalter des gescheiterten Unternehmens haben einen Gerichtsbeschluss erwirkt, der die Krypto-Börsen dazu verpflichtet, relevante Vermögenswerte einzufrieren und Kundeninformationen herauszugeben, um mögliche fehlende Gelder aufzuspüren. Carreras wurde aufgefordert, einem Termin für seinen virtuellen Auftritt im Insolvenzfall zuzustimmen. Sollte er dem nicht nachkommen, drohen ihm eine Verurteilung wegen Missachtung des Gerichts und ein Haftbefehl.

Gibraltar versucht, sich von den Auswirkungen von Globix zu distanzieren und betont, dass das Unternehmen auf den Britischen Jungferninseln registriert und nicht von der Gibraltar Financial Services Commission, der Aufsichtsbehörde für die Finanzmärkte in Gibraltar, lizenziert ist. Albert Isola, Minister für Digitaltechnik, Finanzdienstleistungen und öffentliche Versorgungsbetriebe in Gibraltar, betonte, er habe keine Kenntnis von den Aktivitäten von Globix in Gibraltar.

Der Zusammenbruch von Globix hat nicht nur finanziell Schaden angerichtet, sondern auch den Ruf Gibraltars geschädigt. Experten sind der Meinung, dass Finanzzentren wie Gibraltar eine angemessene Regulierung bieten müssen, um Verbraucher zu schützen. Der Vorfall wirft daher Fragen bezüglich der notwendigen Regulierung digitaler Vermögenswerte auf.

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Die Konsequenzen des Zusammenbruchs von Globix werden weitreichend sein, nicht nur für die betroffenen Anleger und die politische Elite Gibraltars, sondern auch für Gibraltars Reputation als Finanzzentrum und Bemühungen, sich als globaler Hub für digitale Vermögenswerte zu etablieren. Die internationale Jagd nach den fehlenden 43 Millionen US-Dollar wird weiterhin hohe Wellen schlagen und die krypto-bezogene Aktivitäten weltweit beeinflussen.

Referenz: Financial Times

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