US-Finanzinstitute verleihen über 1 Billion US-Dollar an Schattenbanken
Die US-Notenbank hat kürzlich berichtet, dass Finanzinstitute in den USA einen Betrag von über 1 Billion US-Dollar an Schattenbanken wie Fintechs und private Kreditgruppen verliehen haben. Dieser Betrag hat die Marke von 1 Billion US-Dollar überschritten und weist auf wachsende Verbindungen zwischen traditionellen und alternativen Kreditgebern hin, die potenziell systemische Risiken bergen.
Wachstum der Kredite an Schattenbanken
Der Betrag der ausstehenden Kredite an nicht einlagennehmende Finanzunternehmen ist im vergangenen Jahr um 12 Prozent gestiegen, was ihn zu einem der am schnellsten wachsenden Bankgeschäfte macht. Im Vergleich dazu war das allgemeine Kreditwachstum nur schleppend und stieg lediglich um 2 Prozent.
Bedenken hinsichtlich der raschen Zunahme
Der rapide Anstieg der Kredite an Schattenbanken bereitet den Aufsichtsbehörden Sorgen, da es nur sehr wenige Informationen oder Kontrollen über die von diesen Gruppen eingegangenen Risiken gibt. Dies hat dazu geführt, dass Regulierungsbehörden eine genaue Prüfung der Beziehungen zwischen traditionellen Kreditgebern und Schattenbanken angekündigt haben.
Forderung nach mehr Transparenz
Die Federal Deposit Insurance Corporation schlug vor, dass Banken verpflichtet werden sollten, mehr Daten darüber offenzulegen, an welche Arten von Schattenbanken sie Kredite vergeben. Dieser Vorschlag könnte zu detaillierteren Informationen über die Verbindungen zwischen traditionellen und alternativen Kreditgebern führen.
Analyse und Fazit
Die zunehmenden Kredite an Schattenbanken und die wachsenden Verbindungen zwischen traditionellen und alternativen Kreditgebern werfen Fragen hinsichtlich potenzieller systemischer Risiken auf. Eine genaue Regulierung und Transparenz über die Risiken, die mit diesen Transaktionen verbunden sind, werden von Aufsichtsbehörden und Analysten gefordert, um die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten.