Die Cloud-Verkäufe von Amazon haben in diesem Jahr zu einem beeindruckenden Umsatzanstieg geführt. Besonders die Steigerungen in der Cloud-Computing-Abteilung haben dazu beigetragen, dass der Big-Tech-Riese die Erwartungen der Analysten übertroffen hat. Amazon Web Services verzeichnete einen Umsatzanstieg von 17 Prozent auf 25 Milliarden US-Dollar, was über den Prognosen von 24,5 Milliarden US-Dollar lag. Der Gesamtnettoumsatz belief sich auf 143,3 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Nach Angaben von Vorstandsvorsitzendem Andy Jassy ist die Nachfrage nach den Cloud-Computing-Diensten von Amazon, insbesondere im Bereich der generativen künstlichen Intelligenz, ein wesentlicher Treiber für das Wachstum von Amazon Web Services. Die hohen Margen von 38 Prozent in diesem Bereich im Berichtszeitraum unterstreichen die Effizienz und Rentabilität des Geschäfts.
Amazon konkurriert aktiv mit Cloud-Computing-Rivalen wie Microsoft und der Google-Mutter Alphabet, um im Bereich der generativen KI führend zu sein. Diese Unternehmen haben beträchtliche Investitionen in Infrastrukturen wie Rechenzentren angekündigt, um die Entwicklung dieser zukunftsweisenden Technologie zu unterstützen.
Trotz der beeindruckenden Ergebnisse im aktuellen Berichtszeitraum blieben die Prognosen für den Gesamtnettoumsatz im nächsten Quartal hinter den Erwartungen zurück. Amazon prognostizierte einen Umsatz zwischen 144 und 149 Milliarden US-Dollar, während Analysten eine Prognose von 150 Milliarden US-Dollar hatten. Dennoch spiegelt der positive Trend sich auch in der Entwicklung der Aktien wider, die im laufenden Jahr um etwa 17 Prozent gestiegen sind und auch nach Handelsschluss um fast 3 Prozent zulegten.
