Thames Water: Rechnungserhöhungen und politische Herausforderungen
Hintergrund
Die Minister haben zugestimmt, dass Thames Water seine Rechnungen erhöhen kann, um Investoren anzulocken und eine drohende Verstaatlichung zu verhindern. Steve Barclay, der Umweltminister, hat klargestellt, dass keine Lockerung des Regulierungssystems erfolgen soll, die es Thames Water erlauben würde, mehr Abwasser in Flüsse abzuleiten.
Rechnungserhöhungen
Thames Water hat eine Erhöhung der Rechnungen um 56 Prozent bis 2030 beantragt, was ungefähr 262 Pfund pro Haushalt entspricht. Diese Forderung stößt auf Widerstand, da der Consumer Council for Water (CCW) vor unerschwinglichen Preisen warnt und die Kunden nicht die Konsequenzen für die vergangenen Schwächen des Unternehmens tragen sollten.
Politische Reaktionen
Politiker wie Margaret Thatcher und Michael Gove haben sich zu Wort gemeldet, um die Situation zu kommentieren. Eine Verstaatlichung des Sektors wird von beiden großen Parteien abgelehnt, da sie die Verantwortung für steigende Rechnungen und Umweltprobleme des Wasserdienstleisters übernehmen müssen.
Ausblick
Die Entscheidung von Ofwat wird im Juni erwartet, während Thames Water weiterhin neue Investitionen anziehen muss, um die Herausforderungen zu bewältigen. Die politische Debatte über die Zukunft des Unternehmens und des Wassersektors insgesamt bleibt kontrovers und wird wahrscheinlich noch lange anhalten.