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DOJ beschlagnahmt Krypto im Wert von 34 Millionen Dollar von Dark-Web-Hacker


Amerikanische Strafverfolgungsbeamte beschlagnahmten digitale Vermögenswerte im Wert von etwa 34 Millionen US-Dollar, die mit illegalen Dark-Web-Aktivitäten in Verbindung stehen. Die Operation war eine der größten Beschlagnahmungen von Kryptowährungen, die jemals von den US-Behörden durchgeführt wurde.

„Operation TORnado“ war ein Erfolg

Laut einer kürzlichen Ankündigung des Justizministeriums ist der Hacker ein Einwohner von Südflorida, der unter einem Online-Alias ​​mehr als 100.000 illegale Artikel auf Marktplätzen im Dark Web verkauft hat.

Beispielsweise verkaufte er Online-Kontoinformationen für beliebte Dienste wie Netflix, HBO und Uber, während er über das TOR-Netzwerk (The Onion Router) auf das Darknet zugriff. Letzteres ist ein von vielen Hackern bevorzugtes Werkzeug, mit dem sie die Zensur umgehen und Websites besuchen, die im Surface Web nicht zu finden sind.

Wie von den Behörden detailliert beschrieben, setzte der Kriminelle sogenannte „Tumbler“ und illegale Geldüberweisungsdienste ein, um eine Kryptowährung für eine andere zu waschen. Diese Technik wird „Chain-Hopping“ genannt und verstößt gegen Bundesgesetze. Anschließend verteilte er die digitalen Vermögenswerte zu zufälligen Zeiten und in zufälligen Anteilen an eine bestimmte Brieftasche, was es den Strafverfolgungsbeamten erschwerte, die ursprüngliche Geldquelle zu verschleiern.

Eine gemeinsame Untersuchung (mit dem Namen „Operation TORnado“) zwischen zahlreichen Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden identifizierte jedoch die kriminelle Aktivität und beschlagnahmte Kryptowährungen im Wert von 34 Millionen Dollar. Konkret waren die beschlagnahmten Vermögenswerte: 919,3 ETH, 643 BTC, 640 BTG, 640 BCH und 640 BSV.

Neueste Anfälle in den USA

Im vergangenen Jahr beschlagnahmte das Federal Bureau of Investigation (FBI) digitale Vermögenswerte im Wert von rund 2,3 Millionen US-Dollar im Zusammenhang mit Ransomware-Angriffen. Die Person hinter der illegalen Operation war angeblich Aleksandr Sikerin – ein Russe, der für seine Verbindung zur berüchtigten Cyber-Gang REvil bekannt ist, die in der jüngeren Vergangenheit zahlreiche amerikanische Unternehmen angegriffen hat.

Im März dieses Jahres beschlagnahmten Strafverfolgungsbeamte Bitcoin im Wert von 547.000 $ von einem anderen Übeltäter. Interessanterweise zog er das Geld von einer älteren Person ab, da die Summe die Altersvorsorge der letzteren darstellte.

Nach Abschluss der Klage entschied die US-Anwältin Dena J. King, dass die Gelder an das Opfer zurückgezahlt werden müssen. Sie lobte auch die gemeinsamen Bemühungen des FBI und Coinbase, die dazu beigetragen haben, das Problem zu identifizieren. Abschließend stellte der Gerichtsbeamte fest, dass Krypto-Betrügereien normalerweise kein so glückliches Ende für die Opfer haben:

„Regierungsbetrügereien sind allgegenwärtig und können für diejenigen, die zum Opfer fallen, finanziell und psychologisch verheerend sein. Glücklicherweise wurde der Betrug in diesem Fall schnell entdeckt und die gestohlenen Gelder werden dem Opfer zurückerstattet. Leider haben die meisten dieser Fälle kein ähnliches Ende.“

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