Donald Trump sichert sich die Republikanische Nominierung
Donald Trump erzielte einen überwältigenden Sieg bei mehr als einem Dutzend Vorwahlen in den Bundesstaaten am Super Tuesday, was seine Nominierung als republikanischer Kandidat für die Präsidentschaftswahl im November so gut wie sicher macht. In 14 von 15 Bundesstaaten gewann Trump und erhielt rund drei Viertel aller Stimmen. Dies führte dazu, dass seine letzte verbliebene Herausforderin, Nikki Haley, sich aus dem Rennen zurückzog.
Trumps Basis und potenzielle Probleme im November
Durch die Analyse von Daten aus den Vorwahlen am Super Tuesday sowie US-Volkszählungsdaten wird deutlich, dass Trump breite Unterstützung innerhalb der Republikanischen Partei genießt. Allerdings unterscheidet sich diese Unterstützung je nach Bevölkerungsgruppe, was potenzielle Herausforderungen für ihn bei den bevorstehenden Wahlen im November andeutet.
Unterstützung nach Bildungsniveau und Einkommen
Ähnlich wie in früheren Wahlen erhielt Trump mehr Unterstützung in Landkreisen mit geringerer Hochschulbildung und niedrigerem Haushaltseinkommen. Seine Beliebtheit nahm ab, wenn Bildungsniveau und Einkommen stiegen. Auch in ländlichen Gegenden erhielt er tendenziell mehr Unterstützung als in urbanen Zentren.
Unterstützung nach Altersgruppen und Religionszugehörigkeit
Trump konnte auf breite Unterstützung unter älteren Wählern zählen, während er bei jüngeren Wählern weniger beliebt war. Zudem variierte seine Unterstützung stark je nach Religionszugehörigkeit der Wähler. Landkreise mit mehr weißen evangelikalen Protestanten unterstützten ihn stärker im Vergleich zu Gebieten mit parteilosen oder säkularen Einwohnern.
Herausforderungen für Trump trotz schneller Nominierung
Obwohl Trump frühzeitig als voraussichtlicher republikanischer Kandidat feststeht, zeigen die Daten vom Super Tuesday potenzielle Schwachstellen auf. Trumps einziger ernsthafter Herausforderer, der ihn in einigen Bundesstaaten bedrohte, konnte seinen Umfragedurchschnitt nicht erreichen, was darauf hindeutet, dass Umfragen möglicherweise seine Unterstützung überschätzt haben.
Unterschiede zwischen Haley- und Trump-Wählern
Umfragen in sechs Bundesstaaten identifizierten deutliche Unterschiede zwischen Anhängern von Haley und Trump. Diese Unterschiede beinhalten beispielsweise die Ablehnung von Haley gegen ein bundesstaatliches Abtreibungsverbot und die Ablehnung von Trump im Falle einer Verurteilung wegen eines Verbrechens. Trump muss daran arbeiten, diese Lücken zu schließen, um potenzielle Anhänger zu halten und zu gewinnen.
Schlussfolgerung
Trotz seines überwältigenden Sieges bei den Vorwahlen stehen Trump einige Herausforderungen bevor, wenn es darum geht, seine Unterstützung zu konsolidieren und neue Wähler zu gewinnen. Die kommenden Monate bis zu den Parlamentswahlen im November werden zeigen, ob Trump in der Lage ist, diese Schwachstellen zu beheben und erfolgreich gegen Präsident Biden anzutreten.