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Ehemaliger Manager unterstützt Klage gegen FTX-Promi-Promoter

Ein ehemaliger Regulierungsbeamter von FTX, Daniel Friedberg, hat sich dazu entschieden, die Klage gegen prominente FTX-Promoter zu unterstützen, was den gegen die Kryptowährungsbörse erhobenen Vorwürfen zusätzliches Gewicht verleiht. Friedberg war aufgrund seiner Kenntnis der internen Compliance-Praktiken des Unternehmens ein wichtiger Mitarbeiter und seine Entscheidung, die Klage zu unterstützen, wird als schwerer Schlag für FTX angesehen.

Die Klage begann Mitte November letzten Jahres, wenige Tage nach der Schließung der Börse, und Friedbergs Beweise könnten die Behauptungen der Beklagten widerlegen, indem sie aufzeigen, dass FTX-Werbeaktivitäten aus Florida aufgetaucht seien. Daniel Friedberg war Compliance-Chef der US-Abteilung von FTX und Chief Regulatory Officer von FTX, was ihm eine wichtige Rolle in dem Unternehmen verlieh.

Friedberg verwies auch auf den Vizepräsidenten des US-Zweigs von FTX, Avinash Dabir, der in Miami ansässig sei und 2021 von einem FTX-Büro aus Operationen in der Stadt durchführte. Dabir sei für die Beaufsichtigung der FTX-Markenbotschafter verantwortlich, zu denen auch Prominente wie Larry David, Shaquille O'Neal, Tom Brady und FTX-Gründer Sam Bankman-Fried gehörten. Auch andere prominente Promoter wie Kevin O'Leary, Steph Curry und Bradys Ex-Frau, Model Gisele Bundchen, wurden genannt.

Die Sammelklageanwälte sehen in Friedbergs Aussagen eine direkte Widerlegung der Behauptungen der Beklagten und prüfen nun, wie sie die neuen Beweise in den Fall einbringen können. Prominente, die in der Kryptobranche für Werbung und Promotion tätig sind, müssen sich hingegen an bestimmte Vorschriften halten, um Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden und Anleger zu schützen. Mehrere Krypto-Befürwortungen für Prominente sind bereits in Klagen gelandet, wenn irreführende Aussagen über die potenziellen Renditen, die Sicherheit oder die Legitimität einer Kryptowährung dazu führen, dass Anleger finanzielle Verluste erleiden. Auch die Billigung oder Förderung nicht registrierter Wertpapiere ohne Einhaltung der Wertpapiergesetze kann zu rechtlichen Konsequenzen führen.

Insgesamt ist die Entscheidung von Daniel Friedberg eine bedeutende Entwicklung in der Klage gegen FTX-Promotoren und wird Auswirkungen auf die Kryptobranche haben. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie die Anwälte der Sammelklage die neuen Beweise nutzen werden und welchen Einfluss dies auf den weiteren Verlauf der Klage haben wird.

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