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Ein britischer Beamter half beim Verfassen eines Briefes von Michelle Donelan mit dem Vorwurf des Extremismus

Kontroverse um Extremismusvorwürfe im UK Research and Innovation

In einer jüngsten Kontroverse um falsche Extremismusvorwürfe gegen Berater des UK Research and Innovation (UKRI) ist nun ans Licht gekommen, dass ein hochrangiges Mitglied des Vorstands des UKRI, Alexandra Jones, an der Ausarbeitung eines verleumderischen Briefes beteiligt war. Dieser Brief wurde von der Wissenschaftsministerin Michelle Donelan verfasst und führte zu schwerwiegenden Anschuldigungen gegen Professorin Kate Sang und ihre Kollegin Kamna Patel, die Teil eines Expertengremiums für Gleichstellung, Vielfalt und Inklusion bei Research England sind.

Falsche Vorwürfe und Rücknahme

Im Oktober beschuldigte Donelan Sang und Patel, extremistische Ansichten zu vertreten, und forderte das UKRI auf, ihre Beratertätigkeiten zu beenden. Diese Woche zog die Ministerin ihre Behauptungen zurück, akzeptierte, dass Sang keine Extremistin sei und zahlte Schadensersatz in Höhe von 15.000 £, während Sang und Patel von jeglichem Fehlverhalten freigesprochen wurden.

Potenzieller Interessenkonflikt

Die Beteiligung von Jones an der Ausarbeitung des Briefes stellt laut einer hochrangigen Person des UKRI einen potenziellen Interessenkonflikt dar. Jones, Generaldirektor des Ministeriums für wissenschaftliche Innovation und Technologie, habe den Entwurf abgeschwächt, um ihn weniger provokativ zu gestalten. Es bleibt unklar, ob Jones sich aus den Diskussionen über die Untersuchungsergebnisse zurückgezogen hat.

Untersuchung und Rolle von Jones

Das UKRI suspendierte die Beratergruppe von Sang und Patel nach Erhalt von Donelans Brief und leitete eine Untersuchung ein. Der Vorstand des UKRI würde je nach Ergebnis der Untersuchung geeignete Maßnahmen ergreifen. Details über Jones’ Rolle bei der Ausarbeitung des Briefes wurden in E-Mails offenbart, die im Rahmen des Freedom of Information Act erhalten wurden.

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Fazit

Die Kontroverse um die falschen Extremismusvorwürfe gegen Berater des UKRI wirft Fragen über potenzielle Interessenkonflikte und Transparenz in der Regierungsführung auf. Die Rücknahme der Anschuldigungen und die Schadensersatzzahlung werfen ein Licht auf die Komplexität der politischen Entscheidungsprozesse im Bereich der Forschungsförderung in Großbritannien. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Situation weiterentwickeln wird und welche Auswirkungen sie auf das Ansehen des UKRI haben wird.

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