Ein aktueller Bericht der Korean Sunday News zeigt, dass das südkoreanische Seoul Southern District Court zugunsten von LUNA, nun umbenannt in LUNC, entschieden hat, dass es sich nicht um ein Finanzinvestitionsprodukt handelt. Diese Entscheidung kommt zu einer Zeit, in der der Mitbegründer von Terraform Labs, Do Kwon, mit Vorwürfen konfrontiert wird. Die Entscheidung des Gerichts könnte für Kwon eine Erleichterung bedeuten. Der koreanische Gerichtshof stellte fest, dass er es für schwierig hält, LUNC als von dem Gesetz über Kapitalmärkte reguliertes Finanzinvestitionsprodukt zu betrachten. Die Entscheidung markiert einen positiven Schritt für Kwon und Terra. Allerdings ist der Wert von LUNC heute um 2,2 % gefallen und in den letzten 30 Tagen um 9 % gegenüber dem US-Dollar gesunken.
Das amerikanische SEC hatte in einer Klage behauptet, dass LUNC und andere Terra-Kryptoanlagen als Investitionsverträge angeboten und verkauft wurden, was sie als Sicherheit qualifiziert. Die Anwälte von Kwon haben die Klassifizierung von Terra-Assets als Sicherheiten durch die US-amerikanischen Behörden und die Gerichtsbarkeit der Regulierungsbehörden angefochten.
Inmitten der Vorwürfe und dem rechtlichen Problem wurde im Mitte-April bekannt, dass Kwon angeblich sieben Millionen US-Dollar an eine der führenden Anwaltskanzleien in Südkorea gezahlt hatte, bevor das Terra-Ecosystem zusammenbrach. Diese Nachricht könnte weitere Fragen zur Rechtmäßigkeit von Kwon’s Handlungen und des Unternehmens Terraform Labs aufwerfen.
Obwohl die laufenden Rechtsstreitigkeiten mehr Klarheit und einen Abschluss bringen werden, könnte die Entscheidung des südkoreanischen Gerichts in diesem Fall jedoch dazu beitragen, den Verlauf der gegenwärtigen Situation zu beeinflussen.