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Bybit nach großem Hack: Rückzahlung von 40.000 Ethereum stärkt Vertrauen

"Wie Bybit trotz eines katastrophalen Hacks schnell zurückschlug und das Vertrauen der Investoren zurückgewinnt"

Auf Einen Blick

Schwerer Hack der Krypto-Börse Bybit

Am 21. Februar kam es zu einem massiven Sicherheitsvorfall an der Krypto-Börse Bybit, der als einer der größten Hacks in der Geschichte der Kryptowährungen gilt. Berichten zufolge wurde der Angriff von der nordkoreanischen Lazarus-Gruppe koordiniert, was den cypherpunkigen Hintergrund der kriminellen Aktivitäten unterstreicht. Trotz des Diebstahls in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar gelang es Bybit, die gestohlenen Krypto-Vermögenswerte zurückzugewinnen und den Geschäftsbetrieb ohne größere Unterbrechungen fortzuführen.

Rückzahlung des Kredits an Bitget

Zur Unterstützung bei der Handhabung von Kundenabhebungen nahm Bybit einen Kredit über 40.000 Ethereum, was etwa 104 Millionen Dollar entspricht, von der Krypto-Börse Bitget auf. Diese Maßnahme wurde am 22. Februar von Lookonchain veröffentlicht. Am 25. Februar konnten Transaktionsdaten bestätigen, dass Bybit den geliehenen Betrag innerhalb von nur drei Tagen vollständig zurückzahlte. Gracy Chen, CEO von Bitget, bestätigte die Rückzahlung und betonte, dass es sich um ein zinsloses und unbesichertes Darlehen handelte: „Kein Zins, keine Sicherheit – es ging einfach um die Unterstützung eines bedürftigen Partners. Es ist großartig zu sehen, dass Bybit sich vollständig erholt hat, und wir haben nie an der Rückzahlung des Darlehens gezweifelt.“

Wiederherstellung der finanziellen Stabilität

Um die Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen, waren die Bemühungen von Bybit zur Wiederherstellung ihrer Reserven von entscheidender Bedeutung. Laut Lookonchain hat die Plattform etwa 446.870 Ethereum im Wert von rund 1,23 Milliarden Dollar durch eine Kombination aus Krediten, Einlagen von großen Investoren und dem Kauf von Vermögenswerten erhalten. Dies machte fast 88 % der gestohlenen Mittel aus. Angesichts der Unsicherheiten nahmen die Nutzer am 22. Februar Abhebungen von über 5 Milliarden Dollar vor. Die Reserven der Krypto-Plattform übersteigen weiterhin deren Verbindlichkeiten, und die Benutzerfonds sind vollständig gedeckt, so der Prüfer für die Nachweisführung, Hacken.

Während ETH nach dem Hack um über 7 % fiel – von 2.831 auf 2.629 Dollar in nur sieben Stunden – und zum Zeitpunkt der Berichterstattung bei 2.473 Dollar gehandelt wurde, bleibt die Diskussion über den größten Hack im Krypto-Bereich lebhaft. Der Krypto-Ermittler ZachXBT hat den Angriff auf Bybit mit der Lazarus-Gruppe in Verbindung gebracht und erhielt dafür eine Belohnung von 50.000 Arkham-Token für seine Erkenntnisse. Sicherheitsanalytiker vermuten, dass die gestohlenen Gelder unter anderem durch Krypto-Mixing-Dienste geschleust werden könnten, um die Transaktionsspuren zu verwischen.

Insgesamt zeigt der Vorfall sowohl die Fragilität als auch die Robustheit der Krypto-Börsenlandschaft und unterstreicht die Notwendigkeit starker Sicherheitsmaßnahmen in der schnelllebigen Welt der digitalen Währungen.

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