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Coinbase verklagt SEC und FDIC: Neues Kapitel im Krypto-Streit

Erkämpfte Transparenz oder juristische Intrige?

Der juristische Streit zwischen Coinbase und den US-Behörden nimmt eine neue Wendung, da der Kryptobörsenbetreiber weitere Klagen gegen die Securities and Exchange Commission (SEC) sowie gegen den US-Einlagensicherungsfonds FDIC eingereicht hat. Der Hauptstreitpunkt dreht sich um die Forderung nach der Herausgabe potenziell sensibler Informationen, die die Behörden bisher nicht preisgeben möchten.

Coinbase hat die SEC verklagt, um Zugang zu internen Dokumenten zu erhalten, die mithilfe des Freedom of Information Act (FOIA) angefordert wurden. Dieses Informationsfreiheitsgesetz ermöglicht es US-Bürgern, auf Informationen und Unterlagen der US-Regierung und ihrer Organe zuzugreifen. Konkret möchte Coinbase Einblicke in die Einschätzungen der Behörde zu Ethereum und dem Übergang zum Proof-of-Stake-Verfahren erhalten, was von der SEC bisher abgelehnt wurde.

Die Börse argumentiert, dass die Verweigerung der Informationsherausgabe durch die Behörde gegen das US-Informationsfreiheitsgesetz verstößt. Durch den Zugriff auf die Dokumente erhofft sich Coinbase neue Erkenntnisse über die rechtlichen Grundlagen, auf denen die SEC ihren Vorgehen gegen die digitale Asset-Branche basiert.

Des Weiteren hat Coinbase eine Klage gegen die FDIC eingereicht, um bestimmte Briefe zu erhalten, die zwischen März 2022 und Mai 2023 an Finanzinstitute gesendet wurden. Diese Schreiben forderten die Institute auf, ihre kryptobezogenen Aktivitäten einzustellen, bis weitere Informationen vorliegen. Laut Coinbase hatten die Briefe Teil einer Operation namens "Choke Point 2.0" zum Ziel, Kryptofirmen den Zugang zu Finanzdienstleistungen zu erschweren.

Paul Grewal, der Chefjurist von Coinbase, beschuldigt die Finanzaufsichtsbehörden und die FDIC, die digitale Asset-Branche zu behindern. Er kritisiert die SEC dafür, weitreichende Befugnisse in Anspruch zu nehmen, aber keine klaren Regeln vorzulegen. Gleichzeitig wirft er der FDIC vor, Druck auf Finanzinstitute ausgeübt zu haben, um die Branche von herkömmlichen Banksystemen auszuschließen.

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Durch die Klagen und die Berufung auf den Freedom of Information Act strebt Coinbase an, wichtige Dokumente zu erhalten, die sowohl dem Unternehmen als auch der Öffentlichkeit zustehen. Die Aktionäre von Coinbase lassen sich von dem andauernden Rechtsstreit nicht abschrecken, da die Kursgewinne des Unternehmens auf dem Kryptomarkt in den letzten zwölf Monaten stark angestiegen sind. Trotz der rechtlichen Auseinandersetzungen bleibt Coinbase für den AKTIONÄR ein Basisinvestment im Kryptosektor und erhält weiterhin eine spekulative Kaufempfehlung.

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