Die Solana Foundation hat kürzlich drastische Maßnahmen ergriffen, um betrügerische Praktiken von Krypto-Validatoren zu bekämpfen, die sogenannte "Sandwich"-Angriffe gegen Händler ausführten. Diese betrügerischen Vorgehensweisen, die auf dezentralen Netzwerken wie Ethereum und Solana florieren, führten dazu, dass die schuldigen Validatoren umgehend aus dem Delegationsprogramm der Solana Foundation ausgeschlossen wurden. Diese Initiative zielt darauf ab, die Integrität des Solana-Krypto-Ökosystems zu bewahren und einzelne Anleger vor jeglicher Ausbeutung zu schützen.
Eine böswillige Krypto-Praxis aufgedeckt
Die "Sandwich"-Angriffe funktionieren, indem ein böswilliger Akteur eine Bestellung kurz vor einer ausstehenden Transaktion und eine weitere direkt danach platziert. Durch dieses Manöver kann der Preis eines Krypto-Assets manipuliert werden, wodurch der Angreifer von der Preisdifferenz profitiert und Einzelinvestoren den schlechtesten möglichen Preis erhalten. Diese betrügerischen Praktiken wurden von der Solana Foundation identifiziert, und die beteiligten Krypto-Validatoren wurden unverzüglich aus dem Programm ausgeschlossen.
Tim Garcia, Leiter der Validatorenbeziehungen bei Solana, betonte die Null-Toleranz-Politik der Stiftung gegenüber böswilligen Aktivitäten. Er erklärte, dass Entscheidungen in dieser Hinsicht endgültig seien und Maßnahmen zur Durchsetzung weiterhin im Gange seien, um Betreiber zu identifizieren, die an Mempools teilnehmen, welche die Sandwich-Angriffe ermöglichen. Validatoren, die in solchen Praktiken erwischt werden, sehen ihre Teilnahme am Programm ohne Möglichkeit zur Berufung zeitlich unbegrenzt ausgesetzt.
Verbotene Krypto-Validatoren
Die Solana Foundation hob die schädlichen Praktiken von Validatoren hervor, die ihre Konfiguration änderten, um die Durchführung dieser Angriffe zu ermöglichen. Mert Mumtaz, Mitbegründer von Helius, einem Solana RPC-Anbieter, beschrieb, wie einige Krypto-Betreiber das System verdrehten, um persönlich zu profitieren, auf Kosten der Einzelbenutzer. Als Reaktion darauf wurden alle Beteiligten unverzüglich aus dem Programm ausgeschlossen, und ihre Unterstützung durch die Stiftung wurde entfernt.
Ein Anreiz für Transparenz
Als Reaktion auf diese Betrugsfälle beschloss Solana, 100% der Transaktionsprioritätsgebühren an Krypto-Validatoren zu geben. Diese Maßnahme wurde mit einer überwältigenden Mehrheit von 77% der Stimmen beschlossen und soll Validatoren dazu ermutigen, die Sicherheit und Funktionalität des Netzwerks zu priorisieren. Stakewiz.com berichtet, dass diese Änderung möglicherweise zu einer leichten Inflation führen könnte, jedoch unerlässlich ist, um die Transparenz zu verbessern. Die Diskussion über diesen Vorschlag war intensiv, da einige Bedenken über potenzielle Auswirkungen auf die Inflationsrate des Netzwerks geäußert wurden.
Exploitationsfälle wie die des 2Fast-Bots, der 1,8 Millionen Dollar mit MEV (Maximum Extractable Value) verdient hat, wurden ebenfalls herausgearbeitet. Trotz dieser Herausforderungen zeigen optimistische Stimmen wie die des Krypto-Investors Brian Kelly, dass Solana möglicherweise der nächste Kandidat für einen Spot-ETF in den Vereinigten Staaten sein könnte, obwohl Befürchtungen hinsichtlich klarer Regulierungen bestehen bleiben.
Die Solana Foundation demonstriert ihre Entschlossenheit, die Integrität ihres Krypto-Netzwerks zu schützen, indem sie hart gegen betrügerische Praktiken vorgeht. Durch die Ausschluss betrügerischer Validatoren und die Umgestaltung finanzieller Anreize unterstreicht die Stiftung ihr Engagement für eine sichere und faire Umgebung für alle Nutzer.
