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Ethiopien plant schrittweise Einstellung des Kryptomining

Ethiopien plant drastische Maßnahmen gegen den Energieverbrauch von Krypto-Mining: Welche Folgen hat das für die Energieversorgung und ausländische Investitionen?

In einem neuen Schritt zur Sicherstellung der nachhaltigen Energieversorgung hat die Ethiopian Electric Power (EEP) bekanntgegeben, dass alle Krypto-Mining-Aktivitäten im Land schrittweise eingestellt werden sollen. Diese Maßnahme folgt auf die wachsende Besorgnis der Bevölkerung über die Energienutzung durch Krypto-Datenzentren, die in den vergangenen Monaten stark angestiegen ist.

Hintergrund der Entscheidung

Die EEP reagiert auf öffentlichen Druck, nachdem Informationen darüber veröffentlicht wurden, dass das Krypto-Mining in diesem Jahr bis zu einem Drittel der gesamten Stromproduktion Äthiopiens beanspruchen könnte. Diese alarmierenden Zahlen wurden im aktuellen EEP-Bericht zur Energiesituation 2025 aufgeführt und verdeutlichen die potenziellen Auswirkungen auf wesentliche Lebensbereiche, die bereits unter Stromausfällen leiden.

Öffentliche Reaktion auf steigenden Energiebedarf

Die öffentliche Frustration über die Energielenkung zeigt sich durch zahlreiche Proteste gegen die Krypto-Mining-Firmen, die im vergangenen Jahr aufgrund der günstigen Stromtarife in Äthiopien entstanden sind. Die Regierung befürwortet zwar ausländische Investitionen, doch die Bedenken bezüglich des wachstumsbedingten Anstiegs des Energiebedarfs führten zur Neubewertung dieser Investitionen durch die EEP.

EEP stoppt neue Verträge mit Krypto-Minern

Asheber Balcha, der CEO der EEP, hat erläutert, dass Organisation keine neuen Verträge im Bereich des Datenmarktes mehr abschließen wird, um die Energieversorgung der Bevölkerung zu priorisieren. Die Entscheidung spiegelt die Überlegungen wider, wie die begrenzte Energie faire Verteilungen finden kann, gerade da Millionen von Menschen im Land weiterhin keinen zuverlässigen Zugang zu Strom haben.

Der Weg zur Energiequalität

Die EEP stellt klar, dass der Fokus auf den häuslichen Verbrauch und strategische Industrien gelegt wird. Dies wird besonders deutlich, wenn man bedenkt, dass das Krypto-Mining zwar als Mittel zur Generierung von Devisen angesehen wird, jedoch auch erhebliche Fragen zur Effizienz und Angemessenheit des Stromverbrauchs aufwirft. Ein großer Teil des Umsatzes der EEP wird bereits in den Bau des Koysha-Wasserkraftprojekts investiert, das die zweite größte Anlage im Land darstellt.

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Ausblick auf die Zukunft

Mit der Entscheidung, die Krypto-Mining-Aktivitäten zu beenden, ist die EEP auf dem besten Weg, eine umweltfreundliche und gerechte Energieversorgungsstrategie zu verfolgen. Dies könnte nicht nur die Lebensqualität für die Äthiopier verbessern, sondern auch die nationale Energieinfrastruktur stärken, insbesondere in Bereichen wie Landwirtschaft, wo zuverlässige Energie für Pumpanwendungen benötigt wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Maßnahmen der EEP ernsthafte Überlegungen zur nachhaltigen Nutzung der Energie in Äthiopien kennzeichnen und letztlich darauf abzielen, die Prioritäten der breiten Bevölkerung zu wahren.

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