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EU-Länder behaupten, Putins Wiederwahl verstoße gegen „bürgerliche und politische Rechte“

EU verurteilt russische Präsidentschaftswahlen als Verletzung politischer Rechte

Die Europäische Union hat die Präsidentschaftswahlen in Russland als Verletzung „bürgerlicher und politischer Rechte“ verurteilt, da sie als Reaktion auf den Tod des Oppositionsführers Alexej Nawalny neue Sanktionen gegen Moskau verhängen wollte. Die EU erklärte, dass die Abstimmung an diesem Wochenende, bei der Wladimir Putin eine weitere sechsjährige Amtszeit im Kreml gewann, „in einem äußerst eingeschränkten Umfeld stattfand“.

Erhöhte interne Repression und Sanktionen gegen Moskau

Die EU kritisierte, dass die russischen Behörden systematische interne Repression verstärkt haben, was zu einem alarmierenden Anstieg der Verletzungen bürgerlicher und politischer Rechte geführt habe. Oppositionsparteien wurden verboten und Kritik an Putin oder seinem Krieg in der Ukraine unterdrückt. Obwohl Putin bei einer Rekordbeteiligung von 77,5 Prozent angeblich 87 Prozent der Stimmen gewonnen hat, sehen Kritiker die Bedingungen für freie und demokratische Wahlen nicht erfüllt.

Internationale Reaktionen und Sanktionen

Die französische Regierung verurteilte Moskaus Entscheidung, die Wahlen in umstrittenen Gebieten in der Ukraine abzuhalten, und lobte den Mut der russischen Bürger, die friedlich gegen die Einschränkung ihrer politischen Rechte protestierten. Die EU bereitet sich darauf vor, Sanktionen gegen diejenigen zu verhängen, die am Tod von Nawalny beteiligt waren. Josep Borrell, Chefdiplomat der EU, bezeichnete die Wahlen als weder frei noch fair und basierend auf Unterdrückung und Einschüchterung.

Kritik an Putin und Reaktion aus Russland

Julia Nawalnaja, die Witwe des verstorbenen Oppositionsführers, beschuldigte Putin für den Tod ihres Mannes und forderte westliche Regierungen auf, die Wahlergebnisse nicht anzuerkennen. Putins Sprecher Dmitri Peskow wies die Vorwürfe zurück und betonte die Legitimität der Wahlen. Putin selbst reagierte gelassen auf die Kritik aus dem Westen und behauptete, die russischen Wahlen seien demokratischer als in den USA.

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Internationale Verurteilung und Forderung nach neuen Maßnahmen

Baltische Außenminister kritisierten Putin für die Inszenierung seiner Wiederwahl und forderten konkrete Maßnahmen gegen Russland. Es wird erwartet, dass auch die USA und die Ukraine auf die aktuellen Ereignisse reagieren werden. Die internationale Gemeinschaft beobachtet weiterhin die Entwicklung in Russland und die Reaktionen aus dem Westen.

Insgesamt zeigt die internationale Reaktion auf die russischen Präsidentschaftswahlen eine klare Verurteilung der angeblichen Verletzung politischer Rechte sowie Ruf nach konkreten Maßnahmen gegen Moskau. Die Situation bleibt weiterhin gespannt, während Putin seine erneute Amtszeit im Kreml antritt.

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