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Europa steht vor einem Defizit bei den Nato-Verteidigungsausgaben in Höhe von 56 Milliarden Euro

Europäische NATO-Mitglieder und ihre Verteidigungsausgaben

Eine Studie des deutschen Ifo-Instituts für die Financial Times hat gezeigt, dass die europäischen NATO-Mitglieder zusätzlich 56 Milliarden Euro pro Jahr aufbringen müssen, um das Verteidigungsausgabenziel des Bündnisses zu erreichen. Trotz dieser Anforderung hat sich das Defizit im letzten Jahrzehnt halbiert.

Probleme bei der Erfüllung des Verteidigungsausgabenziels

Die Untersuchung des Ifo-Instituts ergab, dass viele EU-Länder, darunter Italien, Spanien und Belgien, das NATO-Ziel, Verteidigungsausgaben auf 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu beschränken, nicht erreichen. Diese Länder zählen auch zu denjenigen mit den höchsten Schuldenständen und Haushaltsdefiziten in Europa.

Druck zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben

Der Drang der NATO-Mitglieder, ihre Verteidigungsausgaben aufgrund der Situation in der Ukraine zu erhöhen, verstärkt den Haushaltsdruck in Europa. Dies geschieht in einer Zeit des geringen Wirtschaftswachstums, was es für Nachzügler schwieriger macht, die Lücke bei den Verteidigungsausgaben zu schließen.

Herausforderungen für einzelne Länder

Deutschland hatte das größte Defizit, obwohl es in den letzten Jahren inflationsbereinigt halbiert wurde. Spanien, Italien und Belgien hatten ebenfalls signifikante Defizite. Besonders Italien kämpft mit hohen Schulden, Haushaltsdefiziten und steigenden Zinskosten.

Bemühungen um Erreichung des NATO-Ziels

Die USA drängen schon lange darauf, dass Europa mehr für die eigene Verteidigung ausgeben soll. Die aktuellen Zahlen zeigen jedoch, dass die USA immer noch den Großteil der NATO-Verteidigungsausgaben stemmen.

Ausblick auf die Zukunft

Mit neuen EU-Fiskalregeln ab dem nächsten Jahr wird erwartet, dass Haushaltskürzungen notwendig sind, um die Defizit- und Schuldengrenzen einzuhalten. Einige Länder haben erfolgreiche Verhandlungen geführt, um ihre Verteidigungsausgaben günstiger zu behandeln.

Schlussfolgerung

Trotz Fortschritten bei einigen europäischen Ländern in Bezug auf das 2-Prozent-Ziel der NATO besteht weiterhin ein Defizit bei den Verteidigungsausgaben in Europa. Die Diskussion über die Finanzierung der Verteidigung wird fortgesetzt, da Europa versucht, mit den wachsenden geopolitischen Herausforderungen Schritt zu halten.

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