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EZB-Mitglied Isabel Schnabel: Bitcoin ist “spekulativ”, “unwahrscheinlich”, von der Bank gekauft zu werden.

Isabel Schnabel, Mitglied des Executive Boards der Europäischen Zentralbank (EZB), hat die Eigenschaften von Bitcoin kritisiert und betont, dass es sich um ein spekulatives Asset handelt, im Gegensatz zu Zentralbank-Digitalwährungen (CBDC) wie dem vorgeschlagenen digitalen Euro. Schnabel betonte, dass es 'unwahrscheinlich' sei, dass die EZB jemals Bitcoin als Teil ihrer Bilanz kaufen würde.

Schnabel: 'Die EZB wird höchstwahrscheinlich niemals Bitcoin kaufen'

Isabel Schnabel, Mitglied des Executive Boards der Europäischen Zentralbank (EZB), kritisierte die Eigenschaften von Bitcoin und stellte fest, dass es nicht über die Funktionen von Geld verfüge. In einer kürzlich durchgeführten Fragerunde, bei der Nutzer Fragen stellen konnten, präsentierte Schnabel Zentralbank-Digitalwährungen (CBDCs) als solide Alternative zu digitalen Privatwährungen und kritisierte Bitcoin als unzuverlässiges Asset.

Als sie gefragt wurde, ob sie glaube, dass Bitcoin besser sei als der digitale Euro, die CBDC-Währung der Europäischen Union, antwortete Schnabel: "Der digitale Euro ist öffentliches Geld, das direkt von der Europäischen Zentralbank ausgegeben wird. Bitcoin ist anders - es ist ein spekulatives Asset, das nicht die Eigenschaften von Geld erfüllt."

Vorteile des digitalen Euro und die Unwahrscheinlichkeit des Kaufs von Bitcoin

Schnabel betonte, dass die Vorteile, die der digitale Euro gegenüber den heutigen digitalen Fiatwährungen bringen würde, mit der Möglichkeit zusammenhängen, privates Geld in öffentliches Geld umzuwandeln. Sie betonte, dass ein digitaler Euro, der als digitale Alternative für Bargeld und nicht als Ersatz dafür beworben wird, das Vertrauen in die europäische Währung stärken würde.

Auch als sie nach der Möglichkeit gefragt wurde, Bitcoin als Teil der Bilanz der EZB zu kaufen, erklärte Schnabel, dass dies sehr unwahrscheinlich sei, schloss es jedoch nicht vollständig aus.

Die EZB arbeitet auf die Entscheidung hin, das digitale Euro-Projekt zu genehmigen oder auszusetzen. Ein erheblicher Teil ihres Budgets für Ausschreibungen wurde der Forschung und Entwicklung dieser digitalen Währung gewidmet, wobei der Schwerpunkt auf der Lösung von Problemen bei Offline-Zahlungen liegt. Es steht jedoch immer noch keine endgültige Antwort auf die Einführung des digitalen Euro fest, da das Projekt im Oktober in die "Vorbereitungsphase" eingetreten ist, in der wahrscheinliche Partner ausgewählt werden, die die EZB bei der Entwicklung der digitalen Euro-Plattform begleiten würden.

Was hältst du von der Position der EZB zu Bitcoin und CBDCs? Teile deine Meinung im Kommentarbereich unten mit.

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