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FINMA setzt strenge Regeln für Stablecoins in der Schweiz um

"Die regulatorischen Hürden und ihre potenziellen Folgen für eine der innovativsten Branchen der Schweiz"

Neue Herausforderungen für die Stablecoin-Industrie in der Schweiz

Die kürzlich von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) veröffentlichten strengen Vorschriften für Stablecoins stellen die Schweizer Krypto-Landschaft vor erhebliche Herausforderungen. Diese Vorschriften verlangen von Emittenten, eine Banklizenz zu beantragen und alle Nutzer im Rahmen von KYC-Verfahren identifizieren zu müssen.

Ein entscheidender Schritt zur Regulierung

Die FINMA weist darauf hin, dass die Bedeutung von Stablecoins, die in den letzten Jahren in der Schweiz zugenommen hat, eine Regulierung erfordert. Diese digitalen Währungen, die oft an den US-Dollar oder den Schweizer Franken gekoppelt sind, sollen eine niedrigere Preisvolatilität bieten und somit als Zahlungsmittel fungieren. Projekte wie die Swiss Stablecoin AG (SSC) und das Schweizer Narrow Bank Projekt (SNAB) sind Beispiele für diese Entwicklung.

Kritik und Forderungen nach Gesetzesänderungen

Die neuen Bedingungen der FINMA stoßen auf Widerstand. Kritiker befürchten, dass diese Vorschriften die Innovationskraft der Schweizer Stablecoin-Industrie gefährden könnten. Martin Hess, ein Rechtsanwalt, argumentiert, dass die FINMA lediglich bestehendes Recht anwendet, das nicht auf neue Zahlungsdienste abgestimmt ist. Die Forderung nach einer Anpassung der Gesetzgebung wird immer lauter, insbesondere in Anbetracht der neuartigen Anforderungen an Stablecoin-Emittenten.

Der Zusammenhang zu Geldwäschegesetzen

Ein weiterer Aspekt der REGULIERUNG ist die Bekämpfung von Geldwäsche. Die FINMA betrachtet Stablecoin-Emittenten als Finanzintermediäre, die verpflichtet sind, ihre Kunden zu identifizieren und Informationen über die wirtschaftlich berechtigten Personen zu sammeln. Diese KYC-Prozesse, die zur Bekämpfung von Geldwäsche notwendig sind, könnten die praktische Nutzung von Stablecoins stark einschränken, indem sie deren Verwendung auf Bankinfrastrukturen beschränken.

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Die Notwendigkeit einer klaren Gesetzgebung

Um die Herausforderungen im Bereich der Stablecoins zu meistern, benötigen wir in der Schweiz dringend eine Reform der bestehenden Gesetze. Das Ziel sollte sein, eine zeitgemäße Zahlungsdienstleister-Lizenz einzuführen, die den innovativen Charakter der Fintech-Branche besser widerspiegelt. In der Vergangenheit hat die Europäische Union bereits Schritte unternommen, um vergleichbare Probleme anzugehen.

Fazit: Ein sich veränderndes Umfeld

Die strengen Richtlinien der FINMA sind ein Zeichen dafür, dass die Regulierungsbehörden die Notwendigkeit erkennen, einen klaren rechtlichen Rahmen für die Stablecoin-Industrie zu schaffen. Die Zukunft dieser Technologien in der Schweiz hängt stark von der Bereitschaft der Gesetzgeber ab, sich auf die Veränderungen im Finanzsektor einzustellen und innovative Lösungen zu fördern, anstatt sie einzuschränken.

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