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FINRA behauptet weit verbreitete Verstöße in der Mehrheit der Kommunikationen zu Krypto-Assets

Der jüngste Bericht der Financial Industry Regulatory Authority (FINRA) wirft ein Schlaglicht auf potenzielle Verstöße im Zusammenhang mit der Kommunikation über Krypto-Assets durch ihre Mitgliedsunternehmen. Laut dem Bericht, der am 23. Januar veröffentlicht wurde, enthalten rund 70 % der öffentlichen Mitteilungen im Zusammenhang mit Krypto-Assets mögliche Verstöße.

Überprüfung von Kommunikation über Krypto-Assets

Die Überprüfung wurde im November 2022 eingeleitet, nachdem die Kryptowährungsbörse FTX spektakulär zusammengebrochen war. FINRA, eine nicht staatliche Organisation, die vom Kongress autorisiert wurde, um amerikanische Investoren zu schützen, hat über 500 Einzelhandelskommunikationen bezüglich Krypto-Assets überprüft. Diese reichten von traditioneller Werbung bis hin zu moderneren Formen wie Werbeaktionen in mobilen Apps und digitalen Medieninhalten.

Die Behörde betrachtet die irreführenden oder falschen Aussagen in den Mitteilungen als besorgniserregenden Trend. Oftmals gelang es den geprüften Materialien nicht klar zu unterscheiden zwischen Krypto-Assets, die von Mitgliedsunternehmen angeboten wurden, und solchen von Drittanbietern. Darüber hinaus stellten viele Mitteilungen Krypto-Assets irreführenderweise als sicher oder gleichwertig zu traditionellen Finanzinstrumenten wie Bargeld dar.

Kritische Prüfung und Reaktion

Ira Gluck, Senior Director bei FINRA, äußerte sich in einem Podcast von FINRA zu den Ergebnissen des Berichts: “Mit dem Wachstum dieses Marktes und dem zunehmenden Interesse an Krypto-Assets hat auch das potenzielle Schadensausmaß durch problematische Kommunikation zugenommen… Um eine Krypto-Asset-Investition oder -Dienstleistung angemessen beurteilen zu können, müssen die Kommunikationen die Risiken und Merkmale klar beschreiben.”

Der Bericht identifizierte auch Probleme bei der Vergleichbarkeit von Krypto-Assets mit anderen Anlageoptionen, wie Aktien oder Gold, oft ohne eine fundierte Grundlage für den Vergleich. Darüber hinaus legten mehrere Kommunikationen irreführend nahe, dass Krypto-Assets durch bundesstaatliche Wertpapiergesetze oder Organisationen wie die Securities Investor Protection Corporation (SIPC) geschützt seien.

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Als Reaktion auf diese Ergebnisse hat FINRA ihren Mitgliedsunternehmen eine Reihe von Fragen gestellt, in denen sie aufgefordert werden, ihre Kommunikationsstrategien in Bezug auf Krypto-Assets zu überprüfen. Diese Fragen konzentrieren sich darauf sicherzustellen, dass Unternehmen eine ausgewogene Darstellung der mit Krypto-Assets verbundenen Risiken liefern und klar zwischen verschiedenen Arten von angebotenen Produkten und Dienstleistungen unterscheiden.

Abschließende Gedanken

Der Bericht von FINRA zeigt deutlich, dass die Kommunikation über Krypto-Assets sorgfältig überdacht und transparent gestaltet werden muss, um Anleger vor möglichen Risiken zu schützen. Vielleicht ist es an der Zeit für Unternehmen, ihre Kommunikationsstrategien in Bezug auf Krypto-Assets zu überdenken und sicherzustellen, dass sie eine ausgewogene und ehrliche Information bereitstellen. Was denken Sie über dieses Thema? Teilen Sie Ihre Gedanken und Meinungen unten in den Kommentaren.

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