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Forbes enthüllt 20 Krypto-Zombies, erklärt Ripple Und XRP unter den Untoten

Forbes hat kürzlich eine Liste von 20 “Krypto-Milliarden-Dollar-Zombies” veröffentlicht, die als Krypto-Assets mit erheblichen Bewertungen, aber begrenztem Nutzen außerhalb des spekulativen Handels definiert sind. Zu den genannten Kryptowährungen gehören Ripple XRP, Ethereum Classic (ETC), Tezos (XTZ), Algorand (ALGO) und Cardano (ADA). Besonders Ripple Labs, das Unternehmen hinter XRP, wurde als prominenter Krypto-Zombie hervorgehoben. Trotz eines täglichen Handelsvolumens von rund 2 Milliarden US-Dollar behauptet Forbes, dass der Hauptzweck des Tokens weiterhin spekulativ und ohne sinnvollen Nutzen ist.

Ein weiteres Beispiel eines funktionalen Zombies, wie von Forbes definiert, ist Ethereum Classic, das gegenüber dem Original Ethereum eine eigenständige Kette beibehält. Obwohl ETC einen Marktwert von 4,6 Milliarden US-Dollar hat, waren seine Gebühreneinnahmen im Jahr 2023 mit weniger als 41.000 US-Dollar fragwürdig in Bezug auf die Rentabilität der Blockchain.

Tezos hingegen sammelte durch eine ICO im Jahr 2017 230 Millionen US-Dollar ein und hat derzeit einen Marktwert von 1,2 Milliarden US-Dollar. Trotzdem waren die Blockchain-Gebühreneinnahmen im Februar 2024 mit 5.640 US-Dollar und insgesamt 177.653 US-Dollar im Jahr 2023 gering. Algorand, einst als “Ethereum Killer” gefeiert aufgrund seiner Transaktionskapazität von 7.500 Transaktionen pro Sekunde, verdiente im Jahr 2023 nur 63.000 US-Dollar an Blockchain-Transaktionsgebühren, obwohl es eine Marktkapitalisierung von 2 Milliarden US-Dollar und einen Treasury-Bestand von 500 Millionen US-Dollar hat.

Die von Forbes identifizierten Zombie-Blockchains werden in zwei Gruppen eingeteilt: Spin-offs und direkte Konkurrenten etablierter Blockchains wie Bitcoin und Ethereum. Zu den Spin-off-Zombies gehören Bitcoin Cash (BCH), Litecoin (LTC), Monero (XMR), Bitcoin SV (BSV) und Ethereum Classic, deren Gesamtwert auf 23 Milliarden US-Dollar geschätzt wird. Diese Blockchains entstanden aufgrund von Unstimmigkeiten zwischen Programmierern über die Governance und Richtung der Originalketten und werden oft durch Hard Forks erzeugt, was zur Entstehung neuer Netzwerke mit derselben Transaktionshistorie führt. Forbes betont die wachsende Diskrepanz zwischen den Bewertungen bestimmter Projekte in der Kryptowährungsbranche und ihrem tatsächlichen Nutzen und bezeichnet sie daher als “Zombies.”

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