- Die Europa-Tochter der Krypto-Börsen wird institutionellen Kunden komplexe Krypto-Derivate anbieten.
- FTX plant auch, seinen regionalen Hauptsitz in der Stadt einzurichten
Sam Bankman-Frieds Krypto-Handelsplattform FTX ist laut einer heute versandten Pressemitteilung Dubais erster Empfänger einer Virtual Asset Exchange (VAX)-Lizenz geworden. Die Tochtergesellschaft der amerikanischen Börse für Europa und den Nahen Osten, FTX Europe, wird nun legal in der Stadt tätig sein und eine Rolle bei Dubais Vorstoß spielen, das Wachstum der globalen Regulierung virtueller Vermögenswerte voranzutreiben.
“Wirklich aufgeregt, die erste (und bisher einzige) Digital Asset Exchange-Lizenz aus Dubai zu erhalten!” SBF twitterte nach den Nachrichten.
Die Lizenz ermöglicht es FTX, Unternehmensinvestoren Zugang zu komplexen Kryptoderivaten zu bieten. CEO Bankman-Fried sagte, die Genehmigung sei ein Beweis für das Engagement seiner Börse, weltweit die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu erreichen. Er sagte, dass seine Firma weiterhin ein Disruptor in anderen Gerichtsbarkeiten sein wird, die einen Krypto-Regulierungsrahmen und das Wohlergehen der Anleger im Auge haben.
„FTX ist stolz darauf, der erste Lizenznehmer unter Dubais aufsichtsrechtlichem Aufsichtssystem zu sein. Es ist eine Ehre, einer der ersten zugelassenen Antragsteller in einer so spezialisierten Kategorie zu sein, und wir freuen uns, komplexe Krypto-Derivateprodukte mit zentralisiertem Gegenpartei-Clearing einführen zu können zu den institutionellen Märkten”, sagte Bankman-Fried in der veröffentlichten Erklärung.
Die Börse gab auch ihre Pläne bekannt, einen regionalen Hauptsitz in Dubai einzurichten.
Eine sich verändernde Krypto-Landschaft in der Golfregion
Die jüngste Zulassung von FTX in Dubai folgt auf eine offizielle Bestätigung der Binance-Börse am Montag, aus der hervorgeht, dass die Börse eine Lizenz für den Betrieb als Anbieter von Diensten für virtuelle Vermögenswerte in Bahrain erhalten hat.
Die Ankündigungen deuten auf eine wachsende Welle des Interesses von Kryptofirmen hin, sich in der Golfregion niederzulassen. Vernünftigerweise war ein Umzug motivierter Kryptofirmen nach Dubai bereits in Sicht, wenn man bedenkt, dass letzte Woche ein neues Kryptogesetz vom Premierminister der Vereinigten Arabischen Emirate genehmigt wurde.
Sheikh Al Maktoum gab am vergangenen Mittwoch bekannt, dass das Emirat Dubai ein Gesetz zur Schaffung eines regulatorischen Rahmens für Krypto verabschiedet. Der Scheich sagte auch, dass eine neue Regulierungsbehörde für virtuelle Vermögenswerte, die Dubai Virtual Asset Regulatory Authority (VARA), ebenfalls gegründet worden sei, um die Regulierung zum Schutz der Anleger durchzusetzen.
Die Aufsichtsbehörde wird die Dienstleister, Plattformen und Portfolios für virtuelle Vermögenswerte beaufsichtigen, um die Einhaltung der höchsten Standards sicherzustellen. Der neue regulatorische Rahmen in Dubai ist nach weltweit akzeptablen Standards modelliert, wie sie von großen Regulierungsbehörden wie der Financial Action Task Force (FATF) definiert wurden.
Inoffiziellen Berichten zufolge wird auch die Kryptobörse Binance einen Fuß in Dubai setzen, da sie auch eine Lizenz zum Betrieb als VASP erhalten hat.