Charif Souki verurteilt zur Rückzahlung von 100 Millionen US-Dollar
Charif Souki, ein Pionier der US-amerikanischen Flüssigerdgasindustrie, wurde Monate nach seinem Rauswurf aus seinem jüngsten Unternehmen zur Rückzahlung von 100 Millionen US-Dollar an seine Kreditgeber verurteilt.
Hintergrund
Souki führte den Aufbau der weltweit größten LNG-Exportindustrie an und war einst der bestbezahlte Manager des Landes. Seit mehreren Jahren befindet er sich in einem Streit mit Kreditgebern aufgrund eines Kreditausfalls. Dieser Streit hat ihn bereits seine luxuriöse Aspen-Ranch und seine Yacht gekostet sowie seine Anteile an Tellurian, einem schwächelnden LNG-Entwickler, den er mitbegründet hatte.
Gerichtsentscheidung
In einem Versuch, die Situation zu seinen Gunsten zu wenden, hatte Souki versucht, seine Kreditgeber zu verklagen. Am Montag wies ein texanischer Richter die Klage ab und entschied, dass Souki und seine Bürgen den gesicherten Parteien immer noch mindestens 100 Millionen US-Dollar schulden.
Finanzieller Rückschlag
Die Entscheidung ist ein weiterer finanzieller Schlag für Souki, dessen Finanzen während des Booms der US-amerikanischen LNG-Exporte gelitten haben. Obwohl er die Branche mit Cheniere Energy als Pionier etabliert hatte, war er bei Tellurian nicht in der Lage, den gleichen Erfolg zu wiederholen.
Fall Tellurian
Tellurian warnte vor erheblichen Zweifeln an seiner Fortführungsfähigkeit und prüft einen Verkauf. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens ist stark gesunken, was zu finanziellen Herausforderungen führte.
Uneinigkeit mit Kreditgebern
Souki argumentierte, dass die Kreditgeber die Aktien zu einem höheren Preis hätten verkaufen sollen, was von den Beklagten bestritten wurde. Letztendlich führte die Uneinigkeit zu einem Urteil, das Souki zur Rückzahlung von 100 Millionen US-Dollar verpflichtet.
Diese Entwicklung markiert einen weiteren Tiefpunkt in Soukis Finanzgeschichte und zeigt die Herausforderungen, die er in den letzten Jahren mit seinen Finanzen und Unternehmensbeteiligungen erfahren hat.