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Gegen Binance Brazil wird wegen des Verdachts auf Schneeballsysteme ermittelt

Binance, eine der weltweit größten Kryptowährungsbörsen, steht derzeit unter Beschuss von Aufsichtsbehörden in verschiedenen Ländern. Nach den USA, Australien und den Niederlanden ist jetzt auch Brasilien auf das Unternehmen aufmerksam geworden. Die brasilianischen Aufsichtsbehörden fordern Untersuchungen zu möglichen Schneeballsystemen und anderen rechtlichen Verstößen, die Binance begangen haben könnte.

Am 21. Juni wurde der Chef von Binance Brazil, Alfredo Gaspar Guilherme Haddad, aufgefordert, vor dem Parlament zu erscheinen und mögliche Schneeballsysteme im Land zu untersuchen. Der Abgeordnete Alfredo Gaspar hat diesbezüglich einen Antrag gestellt, der voraussichtlich am 27. Juni von der parlamentarischen Untersuchungskommission (CPI) behandelt wird. Je nach Ergebnis dieser Abstimmung muss Haddad möglicherweise vor der brasilianischen Abgeordnetenkammer aussagen.

In seinem Antrag betont Gaspar die Bedeutung, die Beziehung zwischen Binance und B Fintech (seinem offiziellen Vertreter) sowie deren Verbindung zu rechtlich haftbaren Unternehmen zu verstehen, die den brasilianischen Verbrauchern schaden könnten.

Der Regulierungsdruck auf Binance nimmt weltweit zu. Neben Brasilien haben auch Aufsichtsbehörden in den USA, Australien und den Niederlanden Maßnahmen gegen das Unternehmen ergriffen. Gaspar behauptet, dass Binance in Brasilien Pyramidensysteme unterstützt hat, indem es Vermögenswerte transferiert hat, obwohl die Justiz in São Paulo das Unternehmen wegen eines verdächtigen Pyramidensystems blockiert hat. Die brasilianischen Aufsichtsbehörden fordern daher eine Untersuchung, um die Aktivitäten von Binance und mögliche Verbindungen zu Unternehmen, die in Rechtsstreitigkeiten verwickelt sind, aufzuklären.

Es wird nicht nur wegen Pyramidensystemen gegen Binance ermittelt, sondern auch wegen dem Vorwurf, Kunden dabei geholfen zu haben, eine Beschränkung für Investitionen in Kryptowährungsderivate in Brasilien zu umgehen. Die Bundesanwaltschaft und die Bundespolizei untersuchen die Aktivitäten des Unternehmens in Brasilien.

Es bleibt abzuwarten, wie die Untersuchungen und der Regulierungsdruck auf Binance weitergehen werden. Dieser Fall zeigt erneut, dass die Kryptowährungsbranche verstärkt in den Fokus der Regulierungsbehörden gerät und dass Unternehmen wie Binance mit verstärkter Aufmerksamkeit und Überwachung zu rechnen haben. Es bleibt zu hoffen, dass diese Maßnahmen dazu dienen, den Verbraucherschutz zu stärken und illegale Aktivitäten in der Kryptowährungsbranche zu bekämpfen.

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