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Goldman Sachs erhöht trotz schwächerer Gewinne das Gehalt von CEO David Solomon um 24 %

Goldman Sachs erhöht das Gehalt des Vorstandsvorsitzenden trotz niedriger Gewinne

Goldman Sachs zahlte dem Vorstandsvorsitzenden David Solomon für das Jahr 2023 31 Millionen US-Dollar, was einer Steigerung von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, obwohl die Bank die niedrigsten Gewinne seit vier Jahren verzeichnete.

Herausforderndes Jahr für Solomon

Das vergangene Jahr war das bisher herausforderndste in Solomons fünfjähriger Amtszeit an der Spitze von Goldman. Er sah sich einer Reihe kritischer Nachrichtenartikel über seinen Führungsstil gegenüber, während die Bank Tausende von Arbeitsplätzen abbauen musste und unter einer Verlangsamung der Investmentbanking-Aktivitäten litt.

Verdienste, die zur Gehaltserhöhung führten

Dennoch belohnte der Vorstand Solomon dafür, dass er den verlustbringenden Vorstoß ins Privatkundengeschäft zurückgedrängt und die Strategie von Goldman rund um sein Kerngeschäft Investmentbanking und Trading sowie die Ausweitung der Vermögens- und Vermögensverwaltung erneut betont hat.

Gehaltsstruktur und Vergleich mit anderen Banken

Solomons Gehalt in Höhe von 31 Mio. US-Dollar setzt sich aus einem Grundgehalt von 2 Mio. US-Dollar und einem Bonus in Höhe von 29 Mio. US-Dollar zusammen, wobei der Großteil davon in leistungsabhängigen Aktien ausgezahlt wird. Seine Vergütung stieg von 25 Millionen US-Dollar im Jahr 2022, was 2023 nach den 35 Millionen US-Dollar, die er im Jahr 2021 verdiente, zu seinem zweitlukrativsten Jahr in Folge für Goldman machte.

Reaktion anderer Banken

Auch die Rivalen JPMorgan Chase und Morgan Stanley erhöhten die Gehälter ihrer Vorstandsvorsitzenden für 2023. Jamie Dimon von JPMorgan verzeichnete eine Gehaltserhöhung um rund 4 Prozent auf 36 Millionen US-Dollar, während James Gorman von Morgan Stanley 37 Millionen US-Dollar erhielt, ein Plus von 17,5 Prozent. Die Bank of America kürzte hingegen das Gehalt ihres Spitzenmanagers Brian Moynihan um 3 Prozent auf 29 Mio. US-Dollar.

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Begründung der Gehaltserhöhung

Goldman musste im vergangenen Jahr mehrere einmalige Gewinneinbußen hinnehmen – etwa die Reduzierung seines einst hochgepriesenen Verbrauchergeschäfts – in einem von Analysten als „Küchenspüle“ bezeichneten Ansatz, um für 2024 alles klarzumachen. Die strategischen Maßnahmen wurden jedoch als entscheidend für die Neuausrichtung des Unternehmens angesehen.

Niedrigere Gewinne und Ausblick

Der Nettogewinn der Bank sank im Jahr 2023 um 24 Prozent auf 8,5 Milliarden US-Dollar, den niedrigsten Stand seit 2019. Goldman meldete außerdem eine Eigenkapitalrendite von 7,5 Prozent, was deutlich unter dem Ziel der Bank von 14 bis 16 Prozent liegt.

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