Eine Executive von Goldman Sachs und Vorsitzende eines Treasury-Beratungsausschusses warnt vor den Risiken, die ein U.S. Default für den US-Dollar darstellt. Beth Hammack ist der Co-Leiter der Global Financing Group und ein Mitglied des Managementkomitees von Goldman Sachs. Sie ist auch Vorsitzende des Treasury Department’s Borrowing Advisory Committee. Sie sagte bei einem Interview mit Bloomberg TV am Dienstag: "Das ist ein Dilemma für alle internationalen Investoren. Sie verstehen nicht, warum wir diese Appropriation gemacht haben und nicht bereit sind, die Rechnungen zu bezahlen, denen wir bereits zugestimmt haben zu zahlen. Und daher denke ich, dass das wirklich verwirrend ist". Hammack warnte dann: "Ich denke, es besteht ein echtes Risiko für den US-Dollar, wenn wir dies in einem längeren Zustand der Verhandlungen belassen", betonte sie: "Alles, was uns von der Betrachtung als die Reserve-Währung der Welt, als das sicherste und liquideste Asset der Welt, wegbewegt, ist schlecht für das amerikanische Volk, schlecht für den Dollar und schlecht für die amerikanische Regierung." Weiterhin erklärte Hammack, dass die von der U.S. Treasury angekündigten Dislokationen auf dem US-TB-Markt ineffizient sind und zusätzliche Kosten für die Steuerzahler verursachen. Dies geschieht, nachdem Treasury-Sekretärin Janet Yellen und der Congressional Budget Office davor gewarnt haben, dass die Treasury möglicherweise nicht in der Lage sein wird, alle Rechnungen der Regierung Anfang Juni zu bezahlen. Hammack ging auch auf den von Yellen geäußerten Standpunkt ein, dass ein U.S. Default katastrophale Konsequenzen für die US-Wirtschaft hätte. Darüber herrscht auch unter den US-amerikanischen Politikern und der Federal Reserve Einigkeit. Eine Abgeordnete hat diese Woche gewarnt, dass ein Default Risiken für den Status der Reservewährung des US-Dollars darstellt, und der Federal Reserve-Vorsitzende Jerome Powell hat vor "unsicheren und nachteiligen Konsequenzen" für den Fall gewarnt, dass die USA ihren Schuldenverpflichtungen nicht nachkommen.
